Podcast Zum Auftakt des vierteiligen „Sommerspezials“ ihres barba radio-Podcasts „Mit den Waffeln einer Frau“ trifft Barbara Schöneberger den Tatortreiniger und Desinfektor Thomas Kundt. Er berichtet aus seinem beruflichen Alltag. Es geht u.a. um Maden, Wasserstoffperoxid und den TV-Kollegen „Schotty“. Foto © Mit den Waffeln einer Frau

29. Juli, 2025

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Barbara Schöneberger trifft Tatortreiniger Thomas Kundt

Zum Auftakt des vierteiligen „Sommerspezials“ ihres barba radio-Podcasts „Mit den Waffeln einer Frau“ trifft Barbara Schöneberger den Tatortreiniger und Desinfektor Thomas Kundt. Er berichtet aus seinem beruflichen Alltag. Es geht u.a. um Maden, Wasserstoffperoxid und den TV-Kollegen „Schotty“.

Entertainerin Barbara Schöneberger geht mit ihrem barba radio-Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ nicht in die Sommerpause, sondern mit leicht verändertem Konzept ins „Sommerspezial“. In insgesamt vier Ausgaben begrüßt sie keine Prominenten im klassischen Sinne, sondern Menschen, die über ihren erlebnisreichen beruflichen Alltag berichten.

Den Anfang macht der Tatortreiniger Thomas Kundt, dessen Tätigkeit in der öffentlichen Wahrnehmung nicht zuletzt durch die gleichnamige Erfolgsserie mit Hauptdarsteller Bjarne Mädel geprägt wird. Und somit ist „Der Tatortreiniger“ natürlich auch ein Thema im barba radio-Talk. „Die Fälle, die er in dem Format erlebt, sind nicht unrealistisch“, sagt Kundt über seinen fiktiven TV-Kollegen „Schotty“. In der Realität seien er und seine Kollegen mitunter aber mit viel drastischeren Situationen konfrontiert.

Vor allem Leichen, die erst nach einer langen Liegezeit von mehr als 14 Tagen entdeckt würden, stellten die Tatortreiniger vor große Herausforderungen. „Wir hatten jetzt eine Wohnung, da ist eine Dame im fünften Stock verstorben und in der zweiten Etage kamen die Maden aus der Steckdose raus“, berichtet Kundt. Nicht zuletzt sei auch Verschwiegenheit eine wichtige Eigenschaft, um den Job angemessen auszuüben, führt er aus. So habe sein Team zum Beispiel beim Einsatz in der Wohnung eines Verstorbenen eine kuriose Sammlung von Exkrementen entdeckt. Diese sei entsorgt und dann auch nicht weiter thematisiert worden. „Die Leute sollen ihre Angehörigen in Erinnerung behalten, wie sie sie kennen und nicht irgendwelche Sachen von uns erfahren.“

Darüber hinaus berichtet Kundt, der auch als Desinfektor arbeitet und Aufträge in Wohnungen lebender Personen durchführt, über die Unterscheidung zwischen trockenen und feuchten Messies. In diesem Zusammenhang spricht er mit Barbara Schöneberger auch über das „Grundrecht auf Verwahrlosung“. Weitere Themen sind u.a. die Frage, ob die Arbeit im Winter leichter ist als im Sommer und warum Wasserstoffperoxid dabei hilfreich ist.

In jedem Fall vermittelt der Tatortreiniger, der u.a. auch als Podcaster aktiv ist und mit einem eigenen Bühnenprogramm auftritt, trotz seiner mitunter belastenden Tätigkeit eine überaus positive Grundstimmung. „Ich bin ein sehr lebensbejahender Mensch“, bekräftigt Thomas Kundt.

Die aktuelle Folge von „Mit den Waffeln einer Frau“ ist jetzt auf barbaradio.de, in der barba radio-App und auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar.

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ronald paul yandere