Meissner-Bebrout im „Feinschmecker“-Podcast: Warum sich die Gastro ändern muss
Sterneköchin Alina Meissner-Bebrout ist zu Gast in der aktuellen Ausgabe des „Feinschmecker“-Podcasts. In den knapp 30-minütigen Gespräch mit Moderator Julius Schneider verrät sie, wie ihre Karriere begann und warum mehr Frauen in der Gastronomie arbeiten sollten.
In der neuesten Ausgabe des „Feinschmecker“-Podcasts nimmt Spitzenköchin und Unternehmerin Alina Meissner-Bebrout die Hörerinnen und Hörer mit auf eine persönliche Reise durch ihre Karriere und die Welt der Gastronomie. Dabei macht sie deutlich, warum ein Restaurant für sie mehr ist als ein Ort zum Essen.
„Die Faszination am Beruf Köchin ist definitiv, dass es absolut keine Grenzen gibt“, verrät Alina Meissner-Bebrout. Mit gerade einmal 23 Jahren wagte die mittlerweile mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Köchin den Sprung in die Selbstständigkeit. Ohne festes Lokal startete sie mit Kochkursen und Caterings, bevor sie in Ulm ihr erstes eigenes Restaurant eröffnete. Inzwischen führt sie gleich zwei Häuser: das Fine Dining „bi:braud“ und die Brasserie „Edda“.
Im Gespräch mit Moderator Julius Schneider erzählt Meissner-Bebrout, wie sie vermeintlich einfache Zutaten wie Sellerie oder Zwiebeln zu kulinarischen Stars macht. „Ich will einfach mal zeigen, wie vielfältig so ein Gemüse sein kann.“ Gerade Sellerie könne selbst den größten Fleischesser überzeugen, „dass Gemüse doch gar nicht so schlimm ist. Das macht mir unglaublich viel Spaß. Du kannst da ganz toll mit Texturen arbeiten.“
Außerdem verrät die Spitzenköchin in den knapp 30-minütigen Gespräch, weshalb Teamarbeit für kreative Küche unverzichtbar ist und wieso sie das „Familiengefühl“ in der Gastronomie so schätzt. Ein weiteres zentrales Thema: Frauen in Führungspositionen. Nur 17 Prozent der Küchenchefs in Deutschland sind weiblich – für Meissner-Bebrout ein klarer Auftrag, Strukturen familienfreundlicher zu gestalten und jungen Köchinnen Mut zu machen.
Am heutigen Donnerstag, den 14. August gibt es Alina Meissner-Bebrout nicht nur zum Hören, sondern auch im Fernsehen: Ab 14:15 Uhr ist sie im ZDF als Jurorin bei der „Küchenschlacht“ zu sehen. Im dieswöchigen Halbfinale steht alles unter dem Motto „Zweierlei“. Die Kandidaten Linda, Johannes und David servieren Teller, auf denen zwei harmonierende Komponenten raffiniert miteinander kombiniert werden müssen. Meissner-Bebrout verkostet süße wie herzhafte Kreationen und entscheidet, wer den Einzug ins große Finale schafft.