„Goldene Bild der Frau“: Mit Alinas Hymne zur Volljährigkeit
Am 19. November feierte die „Goldene Bild der Frau“ in Hamburg ihren Achtzehnten. Durch die Verleihung in Hamburg führte Kai Pflaume. Die Sängerin und Songschreiberin Alina schrieb zum Fest eine eigene Hymne. Live auf der Bühne stellte sie „Herz aus Gold“ vor.
Die „Goldene Bild der Frau“ wurde am gestrigen 19. November volljährig: Nach 18 Jahren würdigten der Verlag Funke Medien, die „Bild der Frau“-Redaktion und 600 geladene Gäste im Stage Theater im Hamburger Hafen die mittlerweile 100 Preisträgerinnen – und feierte dabei fünf neue. Das Ganze wurde im Livestream auf Youtube übertragen.
Zum Fest gab’s auch eine eigene Hymne. Geschrieben und live in einer exklusiven Premiere vorgetragen wurde sie von Sängerin und Songschreiberin Alina. „Weil du liebst, was du machst / Weil du gibst, was du hast / Und du stellst dich selbst ganz hinten an / Weil dein Herz aus Gold nicht anders kann“, heißt es im Refrain von „Herz aus Gold“.
Ihre Sprache sei nun mal die Musik, so Alina im anschließenden Bühnengespräch mit Moderator Kai Pflaume, der auch diesmal wieder durch die Verleihung führte. Und sie sei dankbar, wenn sie mit diesem Song etwas beitragen könne.
„Ich hoffe, er berührt euch“, betonte die Musikerin. „Es braucht eben Rampenlicht für so viele unsichtbare Helferinnen und Helfer, für gute Menschen, die mit guten Motiven und Idealismus versuchen, diese Welt zu verbessern. Das ist nicht leicht und aktuell ist es überhaupt nicht leicht in unserer wirtschaftlichen Lage, wir spalten uns immer mehr und umso mehr Liebe brauchen wir.“ Kai Pflaume ergänzte: „Ich hätte schon eine Menge Bilder und Ideen, wo dieser Song sehr, sehr gut dazu passen würde.“ Ab Freitag, den 21. November gibt’s „Herz aus Gold“ auf allen gängigen Streaming-Portalen zu hören.
Ausgezeichnet wurden an diesem Abend fünf Frauen. Zu ihnen gehörte beispielsweise Miriam Peters vom Projekt „Land-Grazien“, einer Beratungsstelle für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder. Begleitet wurde sie von Projektpatin Ruth Moschner. Die Moderatorin erklärte in ihrer Laudatio: „Miriam und ihr Team sind ein Lichtblick mit ihrer Arbeit rund um Gewaltprävention und natürlich für das Thema Hilfe für Betroffene häuslicher Gewalt in ländlichen Regionen.“
Weitere Preisträgerinnen waren Carolin Feismann vom tiergestützten Kinderhospiz „Gut Feismann“, die mit ihrer Patin, der Dressur-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl, auf der Bühne stand. Christina Schreiber vom Verein „Women For Women“ kam mit Model und Moderatorin Eva Padberg, Donya Golafshan von der „MUT Academy“ mit „Tagesschau“-Sprecherin Susanne Daubner und Internet-Back-Königin Sally Özcan trat als Patin für Helene Nestler vom Verein „Mammalade für Karla“ auf.
Zur Volljährigkeit des Preises betonte „Bild der Frau“-Chefredakteurin Sandra Immoor, dass aus der Idee von einst ganz schön was geworden, sei, „weil die Idee gut ist, weil hier die Richtigen auf der Bühne stehen, weil hier die Richtigen gefeiert werden.“ Dabei wachse die „Goldene Bild der Frau“ mit jeder Preisträgerin, „an Bedeutung, an Strahlkraft, an Herz“.
Immoor erklärte: „Wir haben die ‚Goldene Bild der Frau‘ erfunden, um Frauen sichtbar zu machen, die Probleme anpacken statt wegzugucken oder wo andere weggucken, die nicht auf Applaus warten, sondern einfach loslegen. Das ist der Spirit. Den braucht’s gerade öfter. Wir feiern Menschen, die das Land voranbringen – und Sie glauben gar nicht wie gern.“ Die Preisträgerinnen der „Goldenen Bild der Frau“ seien über 100 Beweise dafür, das Engagement wirkt. Im Übrigen sei dieser Award immer mehr gewesen als ein Preis: Sie sei ein Netzwerk der Preisträgerinnen mit Austausch und Ideen das ganze Jahr über.


