Ken Duken spielt Hans Albers im ARD-Dokudrama
Die bewegte Beziehung des Schauspielerpaars Hans Albers und Hansi Burg während der NS-Zeit ist Thema des Dokudramas „Die Liebe des Hans Albers“. Das Erste strahlt den Film mit den Hauptdarstellern Ken Duken und Picco von Groote am heutigen 6. Januar aus.
Als Schauspieler und Sänger mit rauem hanseatischem Charme erlangte Hans Albers weit über seine Heimatstadt Hamburg hinaus Legendenstatus. In September jährt sich der Geburtstag des „Blonden Hans“ zum 130. Mal. Schon am heutigen Mittwochabend steht der UFA-Star im Mittelpunkt eines Dokudramas, das das Erste um 21:45 Uhr ausstrahlt.
„Die Liebe des Hans Albers“ zeichnet in einer Mischung aus Spielszenen und Archivmaterial die Geschichte der Beziehung zwischen Albers und seiner Lebensgefährtin Hansi Burg nach. Während die deutsch-österreichische Schauspielerin 1938 als Jüdin vor dem antisemitischen Terror des NS-Regimes nach London flüchtete, blieb Albers in Deutschland. Obwohl er als Kritiker der Nazis galt, arrangierte er sich mit ihnen und drehte weiter Filme. Nach Kriegsende kehrte Burg zu Albers zurück. Die beiden setzten ihre Beziehung bis zu Albers‘ Tod 1960 fort.
Im Dokudrama „Die Liebe des Hans Albers“, das u.a. das Wiedersehen der beiden 1946 am Starnberger See ausführlich thematisiert, sind die Schauspieler Ken Duken und Picco von Groote in den Rollen des berühmten Paares zu sehen. Regisseur Carsten Gutschmidt („Die Hälfte der Welt gehört uns“) hat den 90-Minüter nach einem Drehbuch von Dirk Eisfeld („Schuss in der Nacht – Die Ermordung Walter Lübckes“) inszeniert. Für die Produktion zeichnen Michael Souvignier und Till Derenbach von Zeitsprung Pictures verantwortlich, die zuletzt u.a. mit der historischen Dramaserie „Oktoberfest 1900“ und der preisgekrönten Satire „Der König von Köln“ erfolgreich waren.
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