Hirschhausen: „Klimakrise ist die größte Gesundheitsgefahr“
In der neuen Ausgabe des Podcasts von Moderatorin Sandra Maischberger ist Eckart von Hirschhausen zu Gast. Der Arzt und Kabarettist spricht darin u.a. über sein aktuelles Buch, in dem er die Zusammenhänge zwischen Pandemie, Artensterben und Klimakrise aufzeigt.
Eckart von Hirschhausen ist als Gastgeber von Shows wie „Hirschhausens Quiz des Menschen“ regelmäßig im TV präsent. Der Moderator, Mediziner und Kabarettist tritt allerdings immer wieder auch als Aktivist für Klimaschutz und Nachhaltigkeit öffentlich in Erscheinung. So gehört er u.a. zu den Gründern der Initiative „Scientists For Future“ und hat im vergangenen Jahr die Stiftung „Gesunde Erde – Gesunde Menschen“ ins Leben gerufen.
Bereits am vergangenen Mittwoch war Hirschhausen in der Talkshow „Maischberger. Die Woche“ im Ersten zu Gast und sprach mit Moderatorin Sandra Maischberger u.a. über sein gerade erschienenes Buch „Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben!“. Darin schildert er den Zusammenhang zwischen der Corona-Pandemie, dem Aussterben vieler Tierarten und der Klimakrise sowie deren Auswirkungen auf uns Menschen.
Das Thema wird nun in der aktuellen Folge von „maischberger. der podcast“ vertieft. In dem rund einstündigen Gespräch mit Maischberger, das in der ARD-Audiothek und auf weiteren gängigen Plattformen abrufbar ist, schildert Hirschhausen die Beweggründe für sein Engagement. Er habe in seinen Kabarettprogrammen immer auch schon ernste Themen zur Sprache gebracht. Die Dimension der Klimakrise mache nun aber aus seiner Sicht eine andere Form der Darstellung notwendig. Es handele sich dabei um „die größte Gesundheitsgefahr im 21. Jahrhundert“, betont er. „So klar müssen wir es kommunizieren.“ Der Arzt, Moderator und Autor fordert ein Umdenken. „Wir müssen weg von dem Klischee: ,Wir retten nur den Pandabären, weil er so schön traurig guckt, und wir retten den Wald, indem wir Bäume umarmen und ihnen Liebe geben‘“, führt Hirschhausen aus. „Das sind nicht die großen Hebel.“ Es gehe vielmehr darum, sich klarzumachen, woran Menschen sterben. Seine Devise lautet: „Wir müssen nicht ,die Erde‘ retten, sondern uns.“
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