5. Oktober, 2022
0Schirach-Lesung zum Auftakt der „lit-Cologne spezial“
Zum literarischen Herbst startet am 5. Oktober in Köln die „lit.Cologne spezial“. Bestseller-Autor Ferdinand von Schirach bestreitet die Auftaktveranstaltung zu dem lit.Cologne-Ableger, bei dem u.a. auch Ulrich Noethen, Günter Wallraff, Michel Friedman und Nina Kunzendorf zu Gast sind.
Nach der regulären Ausgabe der lit.Cologne im vergangenen März gibt’s ab dem heutigen Mittwoch, den 5. Oktober noch einen Nachschlag zu dem Kölner Literaturfestival, das als größtes seiner Art in Europa gilt. Unter dem Titel „lit.Cologne spezial“ stehen nun weitere Veranstaltungen mit Blick auf literarische Highlights des Herbsts 2022 auf dem Programm. Den Auftakt macht heute um 19:30 Uhr Ferdinand von Schirach. Der Bestseller-Autor liest im bereits ausverkauften Klaus-von-Bismarck-Saal des WDR-Funkhauses aus seinem neuen Erzählband „Nachmittage“.
Zunächst bis einschließlich Sonntag, den 9. Oktober stehen weitere Lesungen und Gespräche mit namhaften Gästen an. So liest Schauspieler Ulrich Noethen aus „Die Flamme der Freiheit“ (6. Oktober), dem neuen Werk von Jörg Bong. Der „Kommissar-Dupin“-Schöpfer widmet sich darin der Zeit um 1848/49, in der die Demokratiebewegung in den Ländern des Deutschen Bundes erstarkte. Auch Publizist Michel Friedman stellt sein autobiografisches Buch „Fremd“ im Rahmen der „lit.Cologne spezial“ vor. Dabei wirken am 7. Oktober u.a. auch der Journalist und Autor Deniz Yücel sowie die Schauspielerin Nina Kunzendorf mit. Zudem steht am 9. Oktober ein Panel zur Zukunft des investigativen Journalismus, u.a. mit Günter Wallraff, auf dem Plan.
Ergänzt wird das Programm der „lit.Cologne spezial“ zu einem späteren Zeitpunkt noch um zwei Einzelveranstaltungen: Am 22. Oktober spricht der britische Historiker Ian Kershaw über sein jüngstes Werk „Der Mensch und die Macht. Über Erbauer und Zerstörer Europas im 20. Jahrhundert“, bevor am 24. Oktober Richard David Precht und Harald Welzer die Thesen aus ihrem bereits viel diskutierten Buch „Die vierte Gewalt“ vorstellen.
Foto © Stephan Rabold