20. Januar, 2023
0Bayerischer Verdienstorden für Barbara Schöneberger
Bayerische Ehrung in Berlin: Ministerpräsident Markus Söder (CSU) überreichte Entertainerin Barbara Schöneberger am 20. Januar in der Vertretung des Freistaats in der Bundeshauptstadt den Bayerischen Verdienstorden. Damit würdigte er u.a. Schönebergers soziales Engagement.
Für Barbara Schöneberger macht sogar Markus Söder eine Ausnahme. Bei der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens, die am Freitagvormittag in der Bayerischen Landesvertretung im Berliner Regierungsviertel stattfand, betonte der Ministerpräsident, dass die renommierte Auszeichnung üblicherweise in München vergeben werde. Er sei nun aber eigens in Schönebergers Wahlheimat Berlin gereist, um der in Gröbenzell bei München aufgewachsenen Entertainerin den Orden zu verleihen.
In seiner Rede würdigte Söder die 48-Jährige als „Multitalent“ und eines der „bedeutendsten TV-Gesichter, die wir in Deutschland haben“. Er selbst sei erstmals durch die Talkshow „Blondes Gift“, die sie Anfang der 2000er Jahre erfolgreich moderierte, auf Schöneberger aufmerksam geworden. Die exklusive Auszeichnung des Freistaats Bayern, die von maximal 2.000 lebenden Personen getragen werden darf, werde an Menschen vergeben, „die mehr leisten als andere“, erklärte der Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende.
Söder bedankte sich bei Schöneberger ausdrücklich für ihr „beeindruckendes soziales Engagement“. Damit sei sie „Mutmacherin und echtes Vorbild“. Die Entertainerin ist u.a. Botschafterin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und unterstützt die gemeinnützige Organisation DKMS im Kampf gegen Blutkrebs. Für ihr langjähriges Engagement als Botschafterin des Kinderhilfswerks terre des hommes war sie bereits 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden.
Barbara Schöneberger freute sich bei der Verleihung des Bayerischen Verdienstordens über die Auszeichnung, relativierte aber auch ihre Verdienste im Vergleich zu Ehrenamtlichen, die ihre gesamte Freizeit opferten. Augenzwinkernd wies sie darauf hin, wie sie mit ihren Aktivitäten die unterschiedlichsten Zielgruppen erreiche. „Instagram mache ich für die jungen Leute, Fernsehen für die Mittelalten – und die Orden kriege ich für meine Eltern und Schwiegereltern. Weil das bei denen besonders gut ankommt.“
Foto © Bayerische Staatskanzlei/Henning Schacht