12. Februar, 2024
0Gegen Risiken und Nebenwirkungen: Kick-Media feiert Karneval
Aus Kick-Media wird Kick-Karneval. Am heutigen Rosenmontag stürzt sich das närrische Kollegium der smalltalk-Redaktion ins Getümmel. Kick-Media-Vorstand Alexander Elbertzhagen und Frank Bender, Geschäftsführer der hauseigenen Agentur Position Public Relations, finden: „Drink doch eine met“!
„Ob auf der großen Weltbühne oder in der aufgeheizten Stimmung von Social Media: Ein bisschen mehr kölsche Gelassenheit würde den Menschen guttun”, findet Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. Damit wird der Obernarr des domstädtischen Frohsinns nicht gleich zum Life Coach. Aber recht hat er. Und mit ein bisschen mehr Gelassenheit wäre Life Coaching sowieso überflüssig. Wer dem kölschen Imperativ „Drink doch eine met“ (hochdeutsch: Trink doch einen mit) folgt, fördert das Zusammenleben und tut was fürs eigene seelische Wohlbefinden.
Aber auch der Karnevalist existiert ja nicht im luftleeren Raum. Deswegen lautet das diesjährige offizielle Motto der Kölner Narren: „Wat e Theater – Wat e Jeckespill!“ (hochdeutsch: Was für ein Theater – Was für ein närrisches Treiben). Diese emphatische Überschrift steht laut Festkomitee „für den Stoßseufzer der kölschen Jecken, die mit Fassungslosigkeit auf das Weltgeschehen blicken: Die Pandemie, Kriege und Naturkatastrophen haben die gesamte Welt in den letzten Jahren in Atem gehalten und ordentlich auf das Gemüt gedrückt.“ Soweit die Anamnese der Narren.
Angesichts der Risiken und Nebenwirkungen des Weltgeschehens ist es in der Tat nicht ganz unwichtig, einerseits einen kühlen Kopf zu bewahren und andererseits sich auch mal eine Auszeit zu gönnen. Sonst wir man wirklich irre. Mit herrlich unwirklichem und wohltuendem Irre-sein als Therapie lässt sich wunderbar dagegenhalten. Nichts anderes passiert beim Karneval, in der Fastnacht, beim Fasching oder Fasteleer – wie auch immer man kreuz und quer durchs Land die tollen Tage auch nennen mag.
Die Kolleginnen und Kollegen der Kick-Media AG, bei der der smalltalk erscheint, feiern jedenfalls mit. Etwas anderes ist in Köln auch gar nicht drin. Wer einmal dabei war, weiß: Sich hier der allgemeinen Narretei zu entziehen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Somit werden heute auch in der smalltalk-Redaktion die Rechner runtergefahren – und auf geht’s in den Rosenmontag. Am morgigen Veilchendienstag ist der Spaß zwar noch nicht ganz vorbei. Aber wir melden uns dann garantiert wieder. Vielleicht etwas lädiert, aber happy.