Shortlist: Finalisten des Deutschen Buchpreises 2024 stehen fest

Am 14. Oktober findet in Frankfurt die 20. Verleihung des Deutschen Buchpreises statt. Die Jury um Sprecherin Natascha Freundel hat nun ihre Shortlist mit sechs nominierten Romanen vorgestellt, die in diesem Jahr ins Rennen um die renommierte Auszeichnung gehen.

Die Entscheidung über den Preisträger oder die Preisträgerin des Deutschen Buchpreises 2024 rückt näher. Nachdem die siebenköpfige Fachjury im August ihre Longlist mit 20 nominierten Romanen vorgestellt hatte, wurde die Auswahl jetzt wie üblich auf eine Shortlist mit sechs Titeln verkleinert. Darauf sind die Werke von vier Autorinnen und zwei Autoren zu finden.

Zu den Titeln auf der Buchpreis-Shortlist zählen u.a. Ronya Othmanns Roman „Vierunsiebzig“, in dem der Völkermord an den Jesiden durch den IS thematisiert wird, und Iris Wolffs „Lichtungen“, dessen Protagonisten in Rumänien zur Zeit der Ceaușescu-Diktatur aufwachsen. Weitere Finalisten sind Clemens Meyer mit „Die Projektoren“, Martina Hefter mit „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“, Markus Thielemann mit „Von Norden rollt ein Donner“ sowie Maren Kames mit „Hasenprosa“.

In ihrer Eigenschaft als Jurysprecherin kommentiert die rbbKultur-Redakteurin Natascha Freundel: „Für die Shortlist des deutschen Buchpreises 2024 haben wir Romane ausgewählt, die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind. Jedes Buch ist formal wie inhaltlich einzigartig.“

Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergibt den Deutschen Buchpreis in diesem Jahr zum 20. Mal. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die weiteren Autoren, die auf der Shortlist vertreten sind, jeweils 2.500 Euro. Am Montag, den 14. Oktober findet die Preisverleihung zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Frankfurter Römer statt.

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