Serie ZDFneo, das auch als Koproduzent beteiligt ist, zeigt ab 17. November an zwei Sonntagen die britische True-Crime-Dramaserie „Kidnapped – The Chloe Ayling Story“ mit Nadia Parkes in der Titelrolle. Gezeigt wird der wahre Fall eines Models, das unter mysteriösen Umständen in Italien entführt wurde. (Foto: ZDF/Amy Bramall)

25. September, 2024

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True Crime bei ZDFneo: „Kidnapped – The Chloe Ayling Story“

ZDFneo, das auch als Koproduzent beteiligt ist, zeigt ab 17. November an zwei Sonntagen die britische True-Crime-Dramaserie „Kidnapped – The Chloe Ayling Story“ mit Nadia Parkes in der Titelrolle. Gezeigt wird der wahre Fall eines Models, das unter mysteriösen Umständen in Italien entführt wurde.

Der Fall des entführten britischen Models Chloe Ayling schrieb 2017 Schlagzeilen. In ihrer britischen Heimat wurde die Geschichte der damals 20-Jährigen, die sechs Tage lang in einem Haus in Italien gefangen gehalten wurde, zunächst angezweifelt. Erst ein eindeutiges Gerichtsurteil in Mailand ließ die Gerüchte und Verleumdungen verstummen.

Die von River Pictures für die BBC produzierte True-Crime-Dramaserie „Kidnapped – The Chloe Ayling Story“ zeichnet das Geschehen von damals detailliert nach. ZDFneo, das als Koproduzent beteiligt ist, bringt den Sechsteiler nun ins deutsche Free-TV. Am zwei Sonntagen, dem 17. und 24. November, laufen jeweils ab 20:15 Uhr drei Folgen von „Kidnapped“. In der ZDF-Mediathek ist die komplette Serie bereits ab Montag, den 4. November abrufbar.

Autorin Georgia Lester (u.a. „Killing Eve“) stand während der Entwicklung der Drehbücher in intensivem Austausch mit Chloe Ayling. Das Glamour-Model wird in der Serie von der Schauspielerin Nadia Parkes dargestellt. Die Handlung setzt mit Chloes Reise nach Mailand ein. Dort ist sie für ein vermeintliches Fotoshooting gebucht. Doch vor dem Fotostudio wird sie von maskierten Männern überfallen und in ein abgelegenes Landhaus im Piemont verschleppt.

Chloes Bewacher ist ein mysteriöser Mann, der sich den Decknamen MD gibt. Angeblich handelt er im Auftrag des Verbrechersyndikat „Black Death“, das die junge Engländerin als Sexsklavin im Darknet versteigern will. MD stellt sich als vermeintlicher Wohltäter dar. Nach sechs Tagen lässt er Chloe unter Bedingungen frei, die er angeblich mit seinen Auftraggebern ausgehandelt hat. Als MD sie beim britischen Konsulat in Mailand abliefert, wird dort allerdings gleich Verdacht gegen ihn geschöpft. Nach seiner Verhaftung und den ersten Ermittlungen zeichnet sich ab, dass es „Black Death“ wohl gar nicht gibt und MD der tatsächliche Drahtzieher der Entführung war.

Dennoch schlägt Chloe nach ihrer Rückkehr nach England von vielen Seiten Ablehnung entgegen. Vor allem in Boulevardzeitungen und sozialen Netzwerken werden Zweifel an der Entführungsgeschichte und ihrer Rolle als Opfer geäußert. Sogar ihre vermeintlich beste Freundin fällt Chloe in den Rücken. Auch der Entführer versucht nun vor Gericht in Mailand, sie als Mittäterin zu diffamieren. Doch der Staatsanwalt lässt sich nicht beirren. Die Beweislage spricht eine eindeutige Sprache.

„,Kidnapped – The Chloe Ayling Story‘ beschäftigt sich mit patriarchaler Gewalt, Slutshaming und Täter-Opfer-Umkehr und hinterfragt zudem die Rolle der Medien im Umgang mit diesen Themen“, kommentiert die stellvertretende Senderchefin von ZDFneo, Hanna Lauwitz. „Dadurch lädt die Serie auch dazu ein, eigene Vorurteile und Sexismen kritisch zu hinterfragen.“ Drehbuchautorin Lester habe den realen Fall „mit viel Fingerspitzengefühl“ umgesetzt, so Lauwitz weiter. „Nadia Parkes verkörpert mit großer schauspielerischer Leistung und höchst authentisch Chloe Ayling.“

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