Kolumne Am gestrigen Freitagabend startete die Kick-Media AG mit ihrem traditionellen Mitarbeiter-Sommerfest ins Wochenende. Gefeiert wurde mindestens so schön wie in den Vorjahren, findet Kick-Media-Vorstandschef Alexander Elbertzhagen. Denn ein persönliches Miteinander, eine Party in Präsenz ist auch im digitalen Zeitalter unschlagbar. Sie ist die Basis für gute und gelungene Kommunikation. Das wusste schon Platon, der seinen Lehrer Sokrates auf ein Symposion schickte. (Foto: Kick-Media)

28. Juni, 2025

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Party in Präsenz – Kölner Kommunikations-Booster

Am gestrigen Freitagabend startete die Kick-Media AG mit ihrem traditionellen Mitarbeiter-Sommerfest ins Wochenende. Gefeiert wurde mindestens so schön wie in den Vorjahren, findet Kick-Media-Vorstandschef Alexander Elbertzhagen. Denn ein persönliches Miteinander, eine Party in Präsenz ist auch im digitalen Zeitalter unschlagbar. Sie ist die Basis für gute und gelungene Kommunikation. Das wusste schon Platon, der seinen Lehrer Sokrates auf ein Symposion schickte.

Liebe Freundinnen und Freunde des smalltalk,

Kommunikation – was ist das eigentlich? Klar, Sprache spielt da eine zentrale Rolle. Gesprochen, geschrieben, gesungen. Wie auch immer. Aber zur Kommunikation gehört, wie wir alle wissen, viel mehr als Sprache. Denn Information existiert auf verschiedensten Ebenen und Kanälen. Insofern sind die Kontexte wichtig, in denen beispielsweise Worte ihre Wirkung entfalten können.

Dass das so ist, wussten schon die Philosophen im antiken Griechenland, wenn sie sich zum „Symposion“ trafen. Das Wort bedeutet im Grunde nichts anderes als „Trinkgelage“ – mit Wortbeiträgen. Es wurde miteinander gefeiert, getrunken und geredet. Genau darum geht es in dem berühmten gleichnamigen Dialog von Platon. Und genau darum ging es auch gestern Abend beim Mitarbeiter-Sommerfest der Kick-Media AG in Köln.

Das Miteinander oder anders gesagt, eine Art gegenseitiger Gegenwart sind der Kommunikation enorm zuträglich. Das heißt: Man versteht sich. Wenn man sich persönlich und nicht nur digital begegnet, kapiert man erfahrungsgemäß viel besser, was der oder die andere meint, was sie oder ihn bewegt, welche Vorstellungen oder Vorlieben er oder sie hat.

Wenn man nicht versteht, was andere bewegt, kommen die eigenen Inhalte nur schwer an. Die Kommunikation funktioniert nicht. Dies musste beispielsweise Olaf Scholz erfahren. Er konnte weder mit seinen Koalitionspartnern noch mit seinen Wählern kommunizieren und verlor wenig überraschend die Bundestagswahl.

Dysfunktionale Verhältnisse zwischen zwei Seiten, die eigentlich auf gute Kommunikation angewiesen sind, gibt es aber selbstverständlich nicht nur in der Politik. Eine ziemlich böse Falle sind die digitalen Kommunikationsmittel. Vor allem die sogenannten sozialen Medien. Welche Irritationen missverstandene WhatsApp-Nachrichten auslösen können, wissen wir wahrscheinlich alle. Auch Sprachnachrichten ersetzen kein echtes Gespräch, kein Telefonat und schon gar keine Begegnung im selben Raum. Gleiches gilt für Videokonferenzen.

Von daher habe ich mich auch so auf die Begegnungen bei unserem gestrigen Mitarbeiter-Sommerfest gefreut. Und meine Erwartungen sind wieder bestätigt worden. Es war ein toller Abend, an dem sich alle wohl gefühlt haben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kick-Media AG mit ihren Lebenspartnern sowie unsere Gäste: unsere IT-Dienstleister, Anwälte, Produzenten und Kunden. Dabei ging es gar nicht ums Geschäft. Das sollte es auch nicht. Es ging ums Persönliche, ums ungezwungene, entspannte Zusammensein an einem Sommerabend in einem tollen italienischen Restaurant am Rande der Kölner Südstadt. Mit guten Gesprächen, guten Speisen und Getränken. Ein Symposion im ursprünglichen Sinne, wenn Sie so wollen.

Was wir mit einem solchen Abend zeigen wollen: Wir von der Kick-Media AG lieben gute Kommunikation. Und das zelebrieren wir beispielsweise auch mit unserem Spargelessen mit Fernsehproduzenten, zu dem jedes Jahr meine Vorstandskollegin Petra Mauß einlädt. Unser Stammtisch bei der MIP-Messe in Cannes ist ebenfalls legendär. Und für die Musikbranche bitten wir im Herbst nach Berlin zum geselligen Currywurst-Essen.

Wichtig ist mir hierbei, dass wir miteinander reden. Nicht übereinander. Dass wir eine Atmosphäre, ein Ambiente, einen Kontext schaffen, in dem gute Kommunikation stattfinden kann. Nicht ganz unbedeutend ist aber selbstverständlich auch, dass wir uns tatsächlich etwas zu sagen haben. Sicherlich kann man auch mal ein bisschen erfrischenden Blödsinn vertragen. Aber Substanz im Großen und Ganzen ist schon schön. Andernfalls müsste ich wieder einen antiken Denker auspacken. Boëthius wird das folgende Zitat zugeschrieben: „Si tacuisses, philosophus mansisses.“ Den Satz hat der österreichische Kabarettist Josef Hader einmal folgendermaßen übersetzt: „Hätts’t die Pappn g’holtn, hätt kaner g’merkt, dass’d deppat bist.“

Ich wünsche Ihnen ein weiterhin schönes und im guten Sinne kommunikatives Wochenende!

Alexander Elbertzhagen
(Herausgeber smalltalk)

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