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1. Februar, 2018

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Mareike Spaleck: Für Rat, Tat und Tritte in den Hintern

Das Trainer-Duo Mareike Spaleck und Ramin Abtin mit Moderatorin Dr. Christine Theiss (M.) und den Kandidaten von „The Biggest Loser”. Diesmal startet das Format mit einer Prime-Time-Show am Sonntag, den 4. Februar um 20:15 Uhr. (Foto: Sat.1/Benedikt Müller)

Am Sonntag geht in Sat.1 der Abnehm-Wettkampf „The Biggest Loser“ in die nächste Runde. Zum Auftakt gibt’s um 20:15 Uhr erstmals eine große Prime-Time-Show, moderiert von Christine Theiss und Matthias Killing. Im Vorfeld des Sendestarts sprach smalltalk mit Mareike Spaleck, die auch diesmal wieder als Coach mit von der Partie sein wird.

Frau Spaleck, am 4. Februar startet in Sat.1 die nächste Staffel von „The Biggest Loser“. Sie sind jetzt zum dritten Mal als Fitness-Coach dabei. Was reizt Sie an diesem Format?

Mareike Spaleck: Für mich ist es immer wieder eine tolle „Reise“ mit den Kandidaten. Wir Personal Trainer haben sonst nicht die Möglichkeit, auf so eine Art und Weise so eng und intensiv mit unseren Klienten zu arbeiten. Erstens könnte sich das auch vermutlich kaum jemand leisten, wenn wir die Stunden mal summieren die wir investieren, und zweitens ist die Motivation, dass Millionen Menschen zuschauen und man auch noch 50.000 Euro gewinnen kann, enorm. Von daher reizt mich die Arbeit in diesem knappen halben Jahr nicht nur, um viele Kilos purzeln zu lassen, sondern auch, weil ich tiefgründiger mit den Kandidaten arbeiten kann. Denn meistens sitzt der Grund für das Übergewicht viel tiefer, als nur auf dem Teller und im inneren Schweinehund. Wenn ich die Kandidaten dann beim Finale in ihrem „neuen Ich“ über den Laufsteg laufen sehe, erfüllt mich das mit Glück und Stolz. Das ist wohl meine größte Motivation.

Was wird diesmal anders? Was gibt’s Neues?

Mareike Spaleck: In dieser Staffel ist einiges anders. Es sind dieses Jahr zum ersten Mal 50 Bewerber eingeladen worden, die sich in einem Boot Camp in München unter Beweis stellen konnten. Wer es dann letztendlich mit nach Andalusien geschafft hat, erfahren die Kandidaten erst in der großen Auftaktshow am 4. Februar um 20:15 Uhr in Sat.1. Und natürlich gibt es auch wieder unfassbar tolle und anstrengende Challenges und vieles mehr. Es lohnt sich, sich das anzuschauen und vielleicht auch daraus die Motivation zu schöpfen, selbst etwas zu tun.

Für die Produktion sind Sie ja auch selbst mehrere Monate in Andalusien und dort mit den Kandidaten nahezu Tag und Nacht zusammen. Wie bereiten Sie sich auf diesen Job vor?

Mareike Spaleck: Glücklicherweise habe ich ein ganz tolles Team hier vor Ort, das sich super um meine Studios und Online-Programme kümmert. Sonst wäre es für mich gar nicht umsetzbar, so viele Wochen nach Andalusien zu gehen, denn dort ist wirklich für kaum etwas anderes Zeit. Richtig vorbereiten kann man sich jedoch gar nicht, da wir die Kandidaten auch noch nicht richtig kennen. Dieses Jahr hatten wir erstmalig das Boot Camp und wussten, mit wem wir nach Andalusien reisen. Manch wahrer Charakter zeigt sich dann allerdings erst bei Zuckerentzug und Muskelschmerz.

Daher nehme ich mir jedes Jahr aufs Neue vor, die Tage zuvor noch etwas Ruhe zu genießen, was mir bisher nie gelungen ist. Aber ich nehme es mir zumindest vor. Ansonsten habe ich immer noch eigene Lebensmittel dabei, damit ich mich auch in Andalusien richtig ernähren kann. Denn ich kann den Kandidaten ja nicht das Essen weg essen und bin daher auch auf das Catering angewiesen. Mittlerweile sind wir da auch recht gut eingespielt.

Was können Sie konkret tun, um den Kandidaten zu helfen und für das Finale in Köln fitzumachen?

Mareike Spaleck: Im Grunde stehe ich den Kandidaten jeden Tag für Rat, Tat und Tritte in den Hintern zur Verfügung. Auch besuchen sie mich, um bei mir im Studio persönlich mit mir zu trainieren. Es geht aber natürlich auch um die Ernährung. Wir stehen ständig in Kontakt und das ist gut so. Denn letztendlich wollen wir nicht nur ein paar Kilos verlieren, sondern etwas Grandioses erreichen. Da bekomme ich auch mal via WhatsApp eine Speisekarte fotografiert – mit der Frage, was man davon jetzt essen darf. Und ein ganz wichtiger Punkt ist auch die menschliche Komponente. Vertrauen zum Klienten ist das Wichtigste. Denn letztendlich will ich den Menschen helfen, nicht nur im Finale toll auszusehen, sondern ihren Alltag und ihr Leben so zu verändern, dass es eine langfristige Lösung ist.

2018 ist noch ziemlich jung. Viele Leute sind noch in der Phase, in der sie ihren guten Vorsätzen zum neuen Jahr folgen und brav ins Fitness-Studio gehen. Allerdings zeigt die Erfahrung: In den nächsten Wochen wird der Wille möglicherweise stark bleiben – aber das Fleisch wird schwach. Die Leute verfallen wieder in den Schlendrian und verlieren den Kampf gegen den inneren Schweinehund. Was muss man tun, um trotzdem durchzuhalten und bei der Stange zu bleiben?

Mareike Spaleck: Ganz wichtig ist es, sich ein konkretes Ziel zu setzen. Ein Ziel, dass nicht einfach nur so gesagt wird, sondern tiefgründig sitzt. Um dieses Ziel zu definieren, sollte man sich Zeit nehmen und es dann auch schriftlich formulieren.

Außerdem versetzt Glaube wirklich Berge. Nur wer sich die Zielvorstellung tatsächlich vorstellen kann und fest an sich glaubt, der wird sein Ziel auch erreichen. Und noch ganz wichtig: Ich kann nur empfehlen, die Finger von irgendwelchen Crash-Diäten zu lassen. Damit hat es noch nie jemand langfristig geschafft. Daher gilt: ein richtiges Ziel definieren und daraufhin arbeiten.



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ronald paul yandere