Musik Foto: Hamburger Senat

18. September, 2019

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Studie: Alben und Konzerte mehr wert

Wo spielt die Musik? Wer spielt sie wie häufig und wie sieht es mit der Zahlungsbereitschaft der Bundesbürger aus? Fragen wie diese beantwortet die aktuelle Verbandsstudie „Musiknutzung in Deutschland“. Interessante Info: Zwölf Prozent der Befragten besitzen gar keine physischen Tonträger mehr.

Beim „Musikdialog Hamburg 2019“ am heutigen Vormittag haben sieben musikwirtschaftliche Verbände und Institutionen aktuelle Ergebnisse der von ihnen in Auftrag gegebenen Langzeitstudie „Musiknutzung in Deutschland“ vorgestellt. Demnach sind die Befragten bereit, mehr Geld als noch vor einem Jahr für eine Veröffentlichung eines für sie interessanten Künstlers auszugeben. Im Falle eines Digitalalbums stieg der genannte Maximalpreis um zwölf Prozent, für ein physisches Album immerhin um vier Prozent. Auch die Wertschätzung von Live-Konzerten hat laut der Studie zugenommen. Bis zu 49,60 Euro würden die Studienteilnehmer im Schnitt für ein solches Event ausgeben, neun Prozent mehr als noch vor zwölf Monaten. 86 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass Musikvideos den Besuch von Live-Musik-Veranstaltungen nicht ersetzen könnten. Die repräsentative Studie läuft über einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren und umfasst sechs Phasen. Grundlage der heute vorgelegten Ergebnisse ist die dritte Befragungswelle vom Juli 2019. Auftraggeber der Studie sind der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft, der Bundesverband Musikindustrie, die GEMA, die GVL, die Live Musik Kommission, die SOMM – Society Of Music Merchants sowie der VUT – Verband unabhängiger Musikunternehmen. Als Unterstützer und Förderer treten die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie die Initiative Musik auf.

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