Print Um launische Tomaten und weitere Geschichten aus dem eigenen Garten geht’s in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“. Interviewpartnerin von Editor at Large Barbara Schöneberger ist die „Tagesschau“-Sprecherin und „Homefarming“-Buchautorin Judith Rakers. (Foto: Paula Winkler)

31. März, 2021

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Judith Rakers im „BARBARA“-Interview: „Die Tomate ist eine Diva“

Um launische Tomaten und weitere Geschichten aus dem eigenen Garten geht’s in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“. Interviewpartnerin von Editor at Large Barbara Schöneberger ist die „Tagesschau“-Sprecherin und „Homefarming“-Buchautorin Judith Rakers.

„Da hilft nur beeten“, lautet das Motto der neuen Ausgabe von Barbara Schönebergers Magazin „BARBARA“, die ab dem morgigen 1. April erhältlich ist. Wie die Schreibweise schon andeutet, geht’s trotz der zeitlichen Nähe zu den Oster-Feiertagen nicht um Religiöses, sondern um Garten, Natur, Pflanzen und Co. „Das ist genau mein Thema. Ich liebe einfach alles, was mit Beeten oder Balkonkästen zu tun hat“, schreibt Schöneberger im Editorial und führt aus: „Meine Spezialität sind Tomaten. Man könnte sagen, ich bin die fleischgewordene Tomatenflüsterin. Die gedeihen bei mir wie der FC Bayern München unter Hansi Flick.“

Für das große Interview in dieser Ausgabe hat die Entertainerin in Judith Rakers eine Gesprächspartnerin gefunden, die ihre Begeisterung für den Gemüse- und Obstanbau sowie Hühnerhaltung im eigenen Garten nicht nur teilt, sondern auch in einem erfolgreichen Ratgeber zu Papier gebracht hat: Mit „Homefarming – Selbstversorgung ohne grünen Daumen“ landete die „Tagesschau“-Sprecherin und Journalistin auf der „Spiegel“-Bestsellerliste – und das, obwohl ihr Umzug aufs Land noch nicht allzu lang zurückliegt. „Vor drei Jahren wusste ich noch nicht mal, wie ein Rasenmäher angeht“, sagt Rakers im „BARBARA“-Interview, in dem sie aber auch „Kritik“ an Schönebergers Lieblingsgemüse, der Tomate, äußert: „Sie ist von Haus aus eine Diva, zickig, braucht extrem viel Aufmerksamkeit und Anfangsinvestitionen. Anzuchtschale, ein Dach überm Kopf, sie muss hochgebunden und ausgegeizt werden – die Tomate ist ein Gemüse für Leidensfähige.“

Barbara Schöneberger wirft u.a. das Thema auf, ob die Vorliebe für einen naturverbundenen Lebensstil etwas mit dem Alter zu tun habe. „Es ist doch ziemlich auffällig: Wir waren beide in unseren frühen Vierzigern, als wir angefangen haben, Gemüse zu ziehen und Nutztiere in unser Leben zu lassen. Das hätten wir mit 28 nicht getan, und auch mit 35 hätte uns das noch keinen Spaß gemacht“, gibt sie zu bedenken. „Vielleicht kommt man im Alter auch zu dem zurück, was man als Kind kennengelernt hat“, kommentiert Judith Rakers. „Ich bin auf dem Land aufgewachsen, in Ostwestfalen, und ich wollte da immer weg. 20 Jahre lang habe ich es auch sehr genossen, mitten in der Großstadt zu wohnen. Aber irgendwann wurde ich unruhig und es manifestierte sich dieser glühende Wunsch nach einem anderen Leben.“

An anderer Stelle in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“ heißt es: „Ich mache das aus gutem Grund“. Im Feature unter diesem Titel kommen fünf Expertinnen und zwei Experten mit einer besonderen Beziehung zum Erdboden zu Wort. Und auch eine bekennende Städterin erläutert in einem Beitrag ihre Sichtweise: Autorin Iris Soltau, die selbst in einem 177-Seelen-Dorf aufgewachsen ist, plädiert gegen einen Umzug aufs Land.

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