Kunst In diesem Jahr soll in Oslo das spektakuläre neue Edvard-Munch-Museum eröffnet werden. Der junge Münchener Maler Alexander Höller hat den norwegischen Meister intensiv studiert und sich für seine neuen Arbeiten besonders von Munchs berühmtem „Schrei“ inspirieren lassen.

12. April, 2021

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Alexander Höller: Schrei mit erhobenem Mittelfinger!

In diesem Jahr soll in Oslo das spektakuläre neue Edvard-Munch-Museum eröffnet werden. Der junge Münchener Maler Alexander Höller hat den norwegischen Meister intensiv studiert und sich für seine neuen Arbeiten besonders von Munchs berühmtem „Schrei“ inspirieren lassen.

Mit seinem Meisterwerk „Der Schrei“ hat Edvard Munch schon vor über 100 Jahren überraschenderweise das Lebensgefühl vieler vor allem junger Menschen von heute ins Bild gesetzt. Bekanntermaßen geht der titelgebende Schrei nicht von der dargestellten menschlichen Figur aus. Denn Munch wollte damals „das große Geschrei durch die Natur“ zum Ausdruck bringen.

Nun wandelt der 24-jährige Alexander Höller auf Munchs Spuren. Mehrere Selbstporträts hat er zu einer neuen Serie mit dem Titel „Der stumme Schrei“ zusammengefasst. Die Öffentlichkeit wird erste Einblicke wohl voraussichtlich im Frühsommer zu sehen bekommen. Im Rahmen einer Aktion und in Kooperation mit der Kölner Galerie Martina Kaiser wird er sie präsentieren.

smalltalk hat vorab schon mal einen Blick auf die Bilder werfen können. Was ist zu sehen? Furios im Farbgestus, radikal in der Form und vor allem großformatig (in der Regel 170 x 180 Zentimeter) – Höllers neue Werke sind laut, expressiv und explizit. Sie geben den Blick frei auf die Innenwelt einer Generation. In Zeiten von Corona, Fridays for Future und im Jahr, in dem das große neue Munch-Museum in Oslo eröffnet wird, zeigt Höller Porträts des Künstlers als junger Mann und letztlich als Narr, der der Welt mit Öl und Acryl auf Leinwand die Maske entgegenhält und ihr mit stummem Schrei und erhobenem Mittelfinger klarmacht, was er von ihr denkt.

Als „The Emotion Artist“ hatte Alexander Höller im vergangenen Jahr bei Martina Kaiser in Köln für Aufsehen gesorgt. Kurz nach seinem Diplom an der Münchener Akademie der Bildenden Künste wurden seine großformatigen „Wald“-Bilder in der Domstadt ausgestellt. Ein Großteil der Arbeiten war bereits innerhalb kürzester Zeit verkauft. Zwischenzeitlich musste die Galerie sogar Nachschub aus München ordern.

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ronald paul yandere