Podcast In der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ spricht Luisa Neubauer über ihre sorglose Kindheit, ihre politische Großmutter, den Tod ihres Vaters und aus aktuellem Anlass ein wenig auch über Fußball. Den Podcast mit der deutschen „Fridays for Future“-Frontfrau gibt’s in der ARD-Mediathek.

14. Juni, 2021

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Luisa Neubauer findet Fußball gucken anstrengend

In der aktuellen Ausgabe von „Maischberger. Der Podcast“ spricht Luisa Neubauer über ihre sorglose Kindheit, ihre politische Großmutter, den Tod ihres Vaters und aus aktuellem Anlass ein wenig auch über Fußball. Den Podcast mit der deutschen „Fridays for Future“-Frontfrau gibt’s in der ARD-Audiothek.

„Wenn Jens Spahn eine Frau wäre, dann wäre er längst zurückgetreten“, glaubt Luisa Neubauer, in der aktuellen Folge von Sandra Maischbergers Podcast „Maischberger. Der Podcast“. Die Frontfrau und Galionsfigur der deutschen „Fridays for Future“-Bewegung spricht über ihr Verhältnis zur Parteipolitik im Allgemeinen und zu den Grünen im Besonderen, selbstverständlich über Corona und die Klimakrise, aber auch über ihre Familie und den frühen Tod ihres Vaters.

Zu Hause sei es stets politisch zugegangen, so die Aktivistin, die als jüngstes Kind von insgesamt vier Geschwistern in Hamburg aufgewachsen ist. Bereits ihre Großmutter habe sie auf ihre ersten Demonstrationen mitgenommen und „vibriere bis heute politisch“, so Neubauer im Gespräch. Gerade arbeite sie an einem Buch mit ihr.

Auch, wenn sie es – nicht nur im Nahverkehr – eilig hat: Die leidenschaftliche Rennradfahrerin versucht sich stets an die Verkehrsregeln zu halten. Ein bisschen wegen ihrer Mutter, die ihr diesbezüglich im Nacken sitze. Insbesondere aber, weil sie sich als Radfahrerin in Berlin nicht sicher fühle und einen Heidenrespekt vor dem Hauptstadtverkehr habe. Und dennoch: Fahrradfahren ist für Neubauer auch so etwas wie ein politischer Widerstand gegen eine fossile Gesellschaft.

Während der Pandemie seien die Bemühungen der „Fridays for Future“-Aktivisten in der öffentlichen Wahrnehmung deutlich hinter dem dominierenden Thema „Corona“ zurückgefallen. Doch gerade jetzt habe sie erkannt, dass Regierungen Krisen durchaus ernst nehmen können, erklärt die 25-Jährige gegenüber Sandra Maischberger. Und sie findet sogar: „Corona war die beste Werbung für den Klimaschutz.“

In Zeiten der Fußball-EM geht’s im Talk aber auch mal nicht nur um die Klima-Krise, sondern kurz auch mal über Fußball. „Ich liebe Fußball spielen“, so Luise Neubauer. Aber: „Ich finde Fußball gucken sehr aufwendig und anstrengend. Ich bin viel zu aufgeregt. Und jedes Mal kribbelt es, dann sag ich: Komm, wir gehen einfach raus und spielen eine Runde.“

Das komplette Gespräch gibt’s bei „Maischberger. Der Podcast“ in der ARD-Audiothek.

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ronald paul yandere