Deutsche Acts dominieren die Halbjahres-Albumcharts
Sechs Nummer-1-Alben in Folge gehen auf das Konto von Rapper Kontra K. Mit „Aus dem Licht in den Schatten zurück“ führt er auch die heute von GfK Entertainment veröffentlichten Halbjahres-Charts an.
Die Musikbranche in Deutschland hat ein weiteres halbes Jahr ohne nennenswerte Live-Aktivitäten hinter sich gebracht. Umso mehr stehen derzeit Tonträger-Verkäufe, Downloads und Streaming als Einnahmequellen im Vordergrund. Wer sich auf diesem Terrain zwischen Januar und Juni 2021 am besten behauptet hat, ist nun in der Halbjahres-Ausgabe der Offiziellen Deutschen Charts nachzulesen, die GfK Entertainment heute veröffentlicht hat.
Bei den Alben dominieren demnach eindeutig die Veröffentlichungen von deutschsprachigen Acts. Sie nehmen neun Plätze in den Top 10 ein, darunter auch die Führungsposition mit „Aus dem Licht in den Schatten zurück“ von dem Berliner Rapper Kontra K. Lediglich die australischen Hard Rock-Urgesteine AC/DC konnten mit ihrem jüngsten Longplayer „Power Up“ auf Rang neun diese Phalanx durchbrechen. In den Jahrescharts 2020 hatten Gitarrist Angus Young und seine Bandkollegen noch besser ausgesehen: Darin belegten sie Platz 1.
Die besten Chancen, ihre Nachfolge anzutreten, hat derzeit offenbar Kontra K. Mit seinem im Mai 2021 veröffentlichten Werk „Aus dem Licht in Schatten zurück“ gelang ihm das sechste Nummer-1-Album in Folge. Nun führt er auch die Halbjahreswertung an. Darin folgen auf den weiteren Spitzenplätzen die Düsseldorfer Punkrock-Band Broilers mit „Puro Amor“ und Deutschrock-Altmeister Udo Lindenberg mit „Udopium – Das Beste“. Platz 4 und 5 gehen an die Hip-Hop-Formationen 187 Strassenbande („Sampler 5“) und K.I.Z („Rap über Hass“). Ebenfalls unter den ersten Zehn vertreten sind die aktuellen Alben von Wincent Weiss, Giovanni Zarrella, Maite Kelly und Nino de Angelo.
Bei den Singles werden die Halbjahres-Charts wenig überraschend von Nathan Evans dominiert. Der schottische Musiker rangiert mit seinem modernisierten Shanty „Wellerman“ seit 21 Wochen in den Top 10 – davon allein zehn Wochen auf Platz eins.
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