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7. Oktober, 2021

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„BARBARA“: Annette Frier und die „blöde Trulla“

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“ dreht sich alles um die große Frage nach dem Glück. Im Interview mit Schauspielerin Annette Frier spricht Editor at Large Barbara Schöneberger u.a. über das Phänomen, dass wir uns Negatives offenbar besser merken als Positives.

Anette Frier sorgt derzeit in der mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichneten Amazon-Prime-Serie „LOL: Last One Laughing“ für jede Menge Lacher. Jedenfalls ist das das Ziel der Show: ihre Kollegen zum Lachen zu bringen, obwohl die sich genau das verkneifen wollen. In der am heutigen 7. Oktober erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift „BARBARA“ macht die Kölner Schauspielerin im Interview mit Barbara Schöneberger klar, dass sie bislang im wirklichen Leben viel zu lachen respektive Glück hatte. Trotzdem kennt auch sie offensichtlich das Phänomen, dass sich bei allem Glücklichsein merkwürdigerweise negative Erlebnisse eher als positive in der Erinnerung festzusetzen scheinen.

Frier verdeutlicht das Thema am Beispiel Instagram: „Da postet man was nach einem Auftritt, und Dutzende von Leuten schreiben: ‚Sie machen das super!‘, ‚Du siehst toll aus!‘, ‚Danke für den schönen Abend!‘ – aber dann ist da dieser eine Kommentar: ‚Die blöde Trulla kann ich schon seit zehn Jahren nicht mehr sehen…‘ Und mit diesem einen Kommentar bist du den ganzen nächsten Tag beschäftigt und vergisst die guten.“

„Menschen haben Angst, und dagegen wappnen sie sich“

Warum das so sei, frage sie sich schon lange, so Frier. Das sei etwas ganz Profundes, habe sie festgestellt: „Auf der einen Seite ist in uns dieser ewige Wunsch nach Anerkennung, auf der anderen Seite die ständige Ausschau nach Gefahr. Menschen haben Angst, und dagegen wappnen sie sich. Mich fasziniert tatsächlich schon lange die Frage, wie man diese Waffen ablegen kann. Wenn dir einer ein Messer hinterherwirft – wie schön wäre es, dann zu sagen: Mir doch wurscht, ist nur Gummi.“

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ronald paul yandere