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8. Februar, 2022

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Berlinale: 15 Filme für Amnesty-Preis nominiert

Im Rahmen der Berlinale 2022 wird auch wieder der Filmpreis der Menschenrechtsorganisation Amnesty International vergeben. Nominiert sind 15 Filme, darunter auch Andreas Dresens Wettbewerbsbeitrag „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Hauptdarstellerin Meltem Kaptan.

Am Donnerstag, den 10. Februar werden die 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin mit der Vorführung von François Ozons „Peter von Kant“ feierlich eröffnet. Bereits vor dem offiziellen Auftakt zum Festival hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International die 15 Nominierungen für ihren Filmpreis bekannt gegeben, der in diesem Jahr zum 17. Mal im Rahmen der Berlinale vergeben wird.

Der mit 5.000 Euro dotierte Amnesty-Filmpreis würdigt nach Angaben der Initiatoren „die Arbeit von Filmschaffenden, die Menschenrechtsthemen auf besondere Weise abbilden und erlebbar machen“. Berücksichtigt werden nicht nur Beiträge aus dem Berlinale-Wettbewerb, sondern auch Filme aus den weiteren Festival-Sektionen „Encounters“, „Generation“, „Panorama“, „Forum“ und „Perspektive Deutsches Kino“.

Einziger Wettbewerbsspielfilm auf der Liste

Auf der diesjährigen Vorschlagsliste für den Amnesty-Filmpreis steht u.a. auch die jüngste Regiearbeit von Andreas Dresen, „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. In dem auf wahren Begebenheiten beruhenden Drama, das am 12. Februar im Berlinale-Wettbewerb seine Weltpremiere feiern wird, spielen Meltem Kaptan und Alexander Scheer die Hauptrollen.

Der Dresen-Film ist somit der einzige Wettbewerbsspielfilm, der es auf die Amnesty-Nominiertenliste geschafft hat. Aus diesem Festivalsegment wurde ansonsten nur noch der französisch-kambodschanische Dokumentarfilm „Everything Will Be Ok“ von Rithy Panh ausgewählt. Ebenfalls Aussichten auf den Amnesty-Filmpreis haben u.a. der deutsche „Panorama“-Beitrag „Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ von Cem Kaya, der deutsch-französische Spielfilm „Europe“ von Philip Scheffner („Forum“) sowie die deutsch-indische Dokumentation „Ladies Only“ von Rebana Liz John aus der „Perspektive Deutsches Kino“.

Bekanntgabe am 17. Februar

Bekannt gegeben wird der Gewinner des Amnesty-Filmpreises am 17. Februar. Die Jury bilden in diesem Jahr die Schauspielerin Eva Meckbach, der Regisseur Franz Böhm sowie Ines Wildhage, Cross-Media-Produzentin bei Amnesty International in Deutschland.

Foto © Luna Zscharnt/Pandora Film

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ronald paul yandere