Food Für die deutsche Ausgabe des Restaurantführers „Guide Michelin“ verkündete der internationale Direktor Gwendal Poullennec heute bei der Vorstellung in Hamburg einen neuen Rekordwert: 327 Restaurants sind 2022 in die Sterne-Listen aufgenommen worden. (Foto: Michelin/Florent Aceto/Wildbee)

9. März, 2022

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Neuer „Guide Michelin“-Rekord: 327 Restaurants mit Stern

Für die deutsche Ausgabe des Restaurantführers „Guide Michelin“ verkündete der internationale Direktor Gwendal Poullennec heute bei der Vorstellung in Hamburg einen neuen Rekordwert: 327 Restaurants sind 2022 in die Sterne-Listen aufgenommen worden.

Nach zwei rein digitalen Verleihungen fand die Präsentation der deutschen „Guide Michelin“-Sterne in diesem Jahr erstmals wieder als Live-Event statt. Am heutigen 9. März konnte der internationale Direktor des renommierten Restaurantführers, Gwendal Poullennec, bei der kleinen Zeremonie in der Hamburger Handelskammer einen neuen Rekord verkünden. Demnach sind diesmal 327 Restaurants hierzulande mit mindestens einem Stern dekoriert worden – so viele wie nie zuvor. 2021 waren es 310 Lokale gewesen.

Schanz schafft Sprung in die 3-Sterne-Liga

Laut der Statistik für den „Guide Michelin Deutschland“ tragen in der neuen Saison 272 Restaurants einen Stern, 46 sind mit zwei Sternen ausgezeichnet worden und neun spielen in der Drei-Sterne-Liga. Einziger Neuzugang in der Top-Kategorie ist das „schanz. restaurant.“ im rheinland-pfälzischen Weinort Piesport. Patron und Küchenchef Thomas Schanz hat somit aus der Zwei-Sterne-Kategorie den Sprung ganz nach oben geschafft.

Viele Restaurants konnten ihre „Michelin“-Positionen auch 2022 behaupten, darunter auch die Lokale von tv-bekannten Köchen wie Tim Raue („Tim Raue“, Berlin) und Frank Rosin („Rosin“, Dorsten), die beide weiterhin in der Zwei-Sterne-Liga geführt werden. Auch ihre Kollegen Alexander Herrmann („Alexander Herrmann by Tobias Bätz“, Wirsberg) und Peter Maria Schnurr („Falco“, Leipzig) konnten sich in dieser Kategorie behaupten, während sich zum Beispiel Max Strohe mit dem „tulus lotrek“ in Berlin und Nelson Müller mit der „Schote“ in Essen weiterhin mit einem Stern schmücken dürfen.

Pietsch bekommt Sterne-Konkurrent in Sachsen-Anhalt

Auch Robin Pietsch behält jeweils einen Stern für seine Restaurants „Zeitwerk“ und „Pietsch“ in Wernigerode. Der Spitzenkoch aus dem Harz, der u.a. regelmäßig in der Sendung „MDR um 4“ auftritt, hat allerdings innerhalb Sachsen-Anhalts Sterne-Konkurrenz bekommen. Erstmals hat es auch das Restaurant „Speiseberg“ in Halle mit Küchenchef Konstantin Kuntzsch auf die „Michelin“-Liste geschafft. Weitere Informationen zu den Sterne-Restaurants sind unter guide.michelin.com/de/de abrufbar.

„Trotz aller Herausforderungen der aktuellen Gesundheitskrise zeigt der Guide Michelin Deutschland auch 2022 weiterhin eine beeindruckende Beständigkeit der Qualität deutscher Gastronomie“, lautet das Fazit von Direktor Poullennec zur diesjährigen Ausgabe. „Unsere Michelin-Inspektoren sind von dem Engagement und der Resilienz der Gastronom*innen begeistert.“

Foto © Michelin/Florin Aceto (Wildbee)

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