Microsoft macht Klimaneutralität zum Thema

Bei Microsoft in Berlin fand am Dienstag ein Event zum Thema „Schlüsselwege zur Klimaneutralität“ statt, an dem auch der aus den USA angereiste Konzernchef Brad Smith teilnahm. Journalistin Liz Shoo übernahm die Moderation.

Damit sich – wie im deutschen Klimaschutzgesetz vorgesehen – bis Mitte des Jahrhunderts Treibhausgasneutralität erreichen lässt, müssen die Emissionen zuverlässig mess- und bilanzierbar sein. Vor diesem Hintergrund haben fast 700 Unternehmen und Organisationen aus aller Welt im Februar 2022 den „Carbon Call“ angekündigt. Im Rahmen der Initiative soll u.a. die Entwicklung universeller Carbon-Accounting-Standards vorangetrieben und die Interoperabilität digitaler Infrastrukturen in diesem Bereich gestärkt werden.

Zu den namhaftesten Initiatoren des „Carbon Call“ gehört der US-Software- und Technologiekonzern Microsoft, der das Thema am gestrigen 17. Mai bei einem Live-Event unter dem Titel „Schlüsselwege zur Klimaneutralität“ vertiefte. Durch die Veranstaltung, die vor Publikum im Atrium von Microsoft Berlin sowie digital via Teams ausgerichtet wurde, führte die Journalistin und Moderatorin Liz Shoo (u.a. „WDR aktuell“).

Erstmals seit zwei Jahren war auch Microsoft-President Brad Smith nach Deutschland gekommen und ging in einer Keynote auf den „Carbon Call“ und weitere Aktivitäten seines Unternehmens ein. Per Video wurde überdies Patricia Espinosa, Exekutivsekretärin der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, zugeschaltet. Sie und Smith vertieften in einer Podiumsdiskussion mit Bernhard Lorentz, geschäftsführender Partner Klimastrategie bei Deloitte und Mitgründer der Stiftung Klimaneutralität, das Thema des Tages. Erörtert wurden u.a. mögliche Lösungsansätze für Regierungen und Organisationen auf ihrem Weg zur Treibhausgasneutralität.

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