Dokumentation Vor mehr als 150 Jahren begannen die Bauarbeiten an Schloss Neuschwanstein bei Füssen. Zuletzt wurde das „Märchenschloss“ von König Ludwig II. aufwendig restauriert. National Geographic hat das Mammutprojekt für die deutsche Doku-Eigenproduktion „Die Geheimnisse von Neuschwanstein“ begleitet. Premiere ist am 25. September. (Foto: National Geographic)

28. Juli, 2022

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National Geographic lüftet „Die Geheimnisse von Neuschwanstein“

Vor mehr als 150 Jahren begannen die Bauarbeiten an Schloss Neuschwanstein bei Füssen. Zuletzt wurde das „Märchenschloss“ von König Ludwig II. aufwendig restauriert. National Geographic hat das Mammutprojekt für die deutsche Doku-Eigenproduktion „Die Geheimnisse von Neuschwanstein“ begleitet. Premiere ist am 25. September.

Schloss Neuschwanstein ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Jahr für Jahr zieht das mittelalterlich anmutende Bauwerk im Allgäu, das der bayerische König Ludwig II. ab 1869 errichten ließ, mehr als 1,5 Millionen Besucher aus aller Welt an. Mittlerweile ist das Kulturdenkmal aber in die Jahre gekommen. Schäden durch UV-Licht, Staub und die durch die zahllosen Besucher entstandene Feuchtigkeit machten zuletzt umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Das Mammutprojekt mit geschätzten Gesamtkosten von 20 Millionen Euro geriet zum Wettlauf gegen die Zeit, denn zur feierlichen Wiedereröffnung des Thronsaals von Neuschwanstein am 4. August 2022 sollten nahezu alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Für eine deutsche Eigenproduktion des Doku-Senders National Geographic wurden Restauratoren, Experten und Handwerker bei den aufwendigen Arbeiten im Schloss Neuschwanstein begleitet. Der Film „Die Geheimnisse von Neuschwanstein“ feiert am Sonntag, den 25. September um 21:00 Uhr seine deutsche TV-Premiere. Er gewährt exklusive Einblicke hinter die Kalkstein-Fassaden und zeigt erstaunliche Entdeckungen verschiedener Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in Bereichen, die Besuchern sonst verborgen bleiben. Auch die geheimnisvolle Persönlichkeit Ludwigs II. wird u.a. in Spielszenen erörtert. Der „Märchenkönig“ starb 1886 noch vor der Fertigstellung Neuschwansteins.

Produziert wurde die Dokumentation „Die Geheimnisse von Neuschwanstein“ von der in Köln und Berlin ansässigen sagamedia. „Faszinierend war für uns während der Dreharbeiten, dass es in einem über 150 Jahre alten, weltberühmten Denkmal noch immer Neues zu entdecken gibt und Geheimnisse gelüftet werden“, sagt Jutta Pinzler, Gründerin und Geschäftsführerin der Produktionsfirma. „Besonders beeindruckt hat uns auch, Bereiche von Schloss Neuschwanstein zu sehen, die sonst nicht zugänglich sind. Das Expertenteam um den Bauleiter Christoph Weber hat mit großer Kreativität einen unglaublich anspruchsvollen Job erledigt. Unter erschwerten Bedingungen, denn während der gesamten Zeit musste das Schloss für Hunderttausende Besucher geöffnet bleiben.“

Eun-Kyung Park, Senior Vice President & General Manager Media (GSA) des National Geographic-Senders The Walt Disney Company, erklärt: „National Geographic hat beispiellosen Zugang zum gesamten Restaurierungsprozess erhalten, wofür wir der Bayerischen Schlösserverwaltung sehr dankbar sind, und konnte so die Experten vor Ort und die spektakulären Erkenntnisse während der Arbeiten am weltberühmten Schloss begleiten. Auch Walt Disney ließ sich ja von diesem märchenhaften Ort inspirieren.“ Dem berühmten Zeichentrick-Schöpfer diente Neuschwanstein als Vorbild für die Schlösser in Märchenfilmen wie „Cinderella“.

Foto © National Geographic

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