Dokumentation

23. Mai, 2022

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Premiere für „Die Jagd nach Hitlers Uranwürfeln“ am 3. Juli

Am 3. Juli feiert die deutsche National Geographic-Eigenproduktion „Die Jagd nach Hitlers Uranwürfeln“ ihre TV-Premiere. Der 50-minütigen Film geht der Frage nach, ob Hitler tatsächlich eine Atombombe hätte bauen können.

Wie nah kamen der Physik-Nobelpreisträger Werner Heisenberg und sein Team einer atomaren Bewaffnung des nationalsozialistischen Deutschlands im Zweiten Weltkrieg? Führte ihre Forschung an uranhaltigen Würfeln sie zum möglichen Bau der proklamierten „Wunderwaffe“? Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der Doku-Sender National Geographic in seiner deutschen Eigenproduktion „Die Jagd nach Hitlers Uranwürfeln“. Nachdem die ursprünglich für Ende März geplante Erstausstrahlung des 50-Minüters kurzfristig verschoben musste, steht nun der neue Termin fest: Am Sonntag, den 3. Juli um 21:00 Uhr feiert der Film seine TV-Premiere.

Im Mittelpunkt des Geschehens, das z. T. in Spielszenen nachgezeichnet wird, steht der Versuchsreaktor der Nazis in Haigerloch bei Tübingen. Hier forschten Heisenberg und sein Team an der möglichen „Wunderwaffe“. Sie sollte Hitlers Regime schließlich doch noch den „Endsieg“ bescheren. Doch es kam bekanntlich anders. Bei der Demontage des Versuchsreaktors nach Kriegsende gelangten die damals verwendeten Uranwürfel 1945 in die Hände der Alliierten.

Per Zufall wurden einige davon 2013 von den Physikern Timothy Koeth und Miriam Hiebert an der US-amerikanischen University of Maryland entdeckt. „Die Jagd nach Hitlers Uranwürfeln“ zeichnet die Ergebnisse ihrer Recherchen nach. Ob Koeth und Hiebert herausfinden konnten, was mit den restlichen Uranwürfeln geschah, ist Teil der packenden Geschichte, die die Dokumentation erzählt.

Foto © National Geographic

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ronald paul yandere