Awards Neun Filme sind für das Auswahlverfahren zum deutschen Oscar-Beitrag für die Verleihung 2023 vorgeschlagen worden. Darunter ist auch Andreas Dresens bereits vielfach preisgekrönter Spielfilm „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer. (Foto: Andreas Höfer/Pandora Film)

17. August, 2022

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Neun Filme auf der deutschen Oscar-Vorschlagsliste

Neun Filme sind für das Auswahlverfahren zum deutschen Oscar-Beitrag für die Verleihung 2023 vorgeschlagen worden. Darunter ist auch Andreas Dresens bereits vielfach preisgekrönter Spielfilm „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan und Alexander Scheer.

Wenn im Frühjahr 2023 zum 95. Mal die Academy Awards, besser bekannt als Oscars, verliehen werden, steht auch wieder die Kategorie „Bester internationaler Film“ auf dem Programm. Wie üblich dürfen die einzelnen Länder jeweils einen Vorschlag einreichen – ein Verfahren, das hierzulande von German Films, der Auslandsvertretung des deutschen Films, organisiert wird.

Nun hat German Films mitgeteilt, das für das diesjährige Auswahlverfahren neun Titel auf der Vorschlagsliste stehen. Darunter ist auch die Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ von Andreas Dresen. Beim Deutschen Filmpreis wurden hierfür u.a. Meltem Kaptan als beste Hauptdarstellerin und Alexander Scheer als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Kaptan und Drehbuchautorin Laila Stieler gewannen bei der Berlinale jeweils den Silbernen Bären.

Neben dem Dresen-Film gehen u.a. auch „Alle reden übers Wetter“ von Annika Pinske, „Alles in bester Ordnung“ von Natja Brunckhorst, „Der Passfälscher“ von Maggie Peren und „Im Westen nichts Neues“ von Edward Berger in diese erste Phase des Rennens um den „Auslands-Oscar“. Zudem in der Auswahl vertreten sind „Lieber Kurt“ von Til Schweiger, „Nico“ von Eline Gehring, „Niemand ist bei den Kälbern“ von Sabrina Sarabi mit der in Locarno ausgezeichneten Saskia Rosendahl sowie „Wir könnten genauso gut tot sein“ von Natalia Sinelnikova.

Die Auswahljury, die mit Vertreterinnen und Vertretern von Branchenverbänden besetzt ist, wird am 24. August bekannt geben, welcher Film offiziell als deutscher Oscar-Kandidat für 2023 ins Rennen geht. Danach gilt es noch zwei weitere Stufen auf dem Weg zur Preisverleihung zu nehmen. Im Dezember erstellt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences eine Shortlist aus allen internationalen Einreichungen. Aus diesen 15 Titel werden dann im Januar jene fünf ausgewählt, die tatsächlich als Nominierte in die Oscar-Verleihung am 12. März 2023 gehen.

Zuletzt schaffte es 2019 ein deutscher Beitrag in den Kreis der Nominierten: „Werk ohne Autor“ von Florian Henckel von Donnersmarck. In der Oscar-Kategorie „Bester internationaler Film“, die bis vor drei Jahren den Titel „Bester fremdsprachiger Film“ trug, konnten sich bislang drei deutsche Produktionen als Gewinner durchsetzen: „Die Blechtrommel“ (1980) von Volker Schlöndorff, „Nirgendwo in Afrika“ (2003) von Caroline Link und „Das Leben der Anderen“ (2007) – ebenfalls von Florian Henckel von Donnersmarck.

Foto © Andreas Höfer/Pandora Film

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ronald paul yandere