Talkshow Am heutigen 1. März begrüßt Sandra Maischberger in ihrer ARD-Talkshow Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett. Im exklusiven Interview spricht die Schauspielerin u.a. über ihren neuen Film „Tár“, der als Favorit ins Rennen um einen Oscar geht. Zudem geht’s um die Relevanz von Kultur in Krisenzeiten. (Foto: Florian Hoffmeister/Focus Features)

1. März, 2023

0

Cate Blanchett zu Gast bei „Maischberger“

Am heutigen 1. März begrüßt Sandra Maischberger in ihrer ARD-Talkshow Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett. Im exklusiven Interview spricht die Schauspielerin u.a. über ihren neuen Film „Tár“, der als Favorit ins Rennen um einen Oscar geht. Zudem geht’s um die Relevanz von Kultur in Krisenzeiten.

Sie war Queen Elizabeth (die Erste), außerdem die Elbenkönigin Galadriel und spielte noch viele weitere große Rollen. Nun wird zur Chefin eines Symphonieorchesters: Cate Blanchet ist zweifellos eine der ganz großen Schauspielerinnen unserer Zeit. Für ihren neuen Film „Tár“ könnte sie ihren zweiten Oscar als Hauptdarstellerin bekommen. Zur Berlinale war Blanchett in Berlin und traf sich mit Moderatorin Sandra Maischberger. Das exklusive Gespräch wird am heutigen 1. März ab 22:50 Uhr in der Talkshow „Maischberger“ im Ersten gezeigt. Bereits jetzt steht das ganze Interview in der ARD-Mediathek zur Verfügung.

In „Tár“ verkörpert Blanchett die fiktive Lydia Tár, die ersten Frau, die jemals als Chefdirigentin die Leitung eines großen deutschen Orchesters übernommen hat. „Der Film handelt in erster Linie von Macht und weniger von Geschlechterrollen“, so die Schauspielerin im Gespräch mit Sandra Maischberger. „Dennoch denke ich, dass er mit einem Mann in der Hauptrolle anders ausgesehen hätte. Wir verstehen alle, wie die Macht des Patriarchats aussieht. Das sehen wir besonders, wenn wir uns die Welt der klassischen Musik ansehen. Aber eine Frau im Mittelpunkt zu haben, ist in gewisser Weise immer noch ein Märchen. Wir können uns also eine Art Machtmissbrauch ansehen, wie wir es nicht könnten, wenn ein Mann diese Rolle hätte.“

Im weiteren Verlauf des Interviews bezieht Cate Blanchett zudem Stellung zur Rolle der Kultur in den aktuellen Krisensituationen. „In dieser Zeit, in der nationale Grenzen neu gezogen werden, es immer größer werdende Vertreibungen gibt oder auch die Klimakatastrophe im Fokus steht, müssen wir uns bei den erschreckenden Bildern immer wieder ins Gedächtnis rufen: Das könnte ich sein, das könnte mein Bruder sein“, erklärt sie. „Diese Katastrophen ereignen sich vielleicht weit entfernt von dem, wo wir gerade sitzen, aber es betrifft uns alle als Menschen. Ein gemeinsames Ereignis, wie ein Film oder ein Konzert, bei dem alle Politik für einen Moment beiseitegelegt wird, kann uns wieder in Erinnerung rufen, was uns im Grunde alle vereint.“

„Maischberger“ beschäftigt sich darüber hinaus mit dem ab heute geltenden Ende der Coronamaßnahmen. Deswegen ist auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu Gast. Im Studio stellt sich der SPD-Politiker der Frage, ob die Pandemie nach drei Jahren nun wirklich als überwunden gelten kann und welche Folgen und Maßnahmen Deutschland aus der Corona-Zeit für die Zukunft mitnimmt.

Die weiteren Themen der Woche kommentieren und diskutieren die Autorin und Journalistin Amelie Fried, die stellvertretende Leiterin des Hauptstadtbüros des Redaktionsnetzwerks Deutschland, Kristina Dunz, sowie Jan Philipp Burgard, Chefredakteur des Nachrichtensenders Welt.

Tags: , , , , , , , , ,



Comments are closed.

Back to Top ↑

ronald paul yandere