4. April, 2023
0Kurzfilmtage Oberhausen feiern 25 Jahre Musikvideo-Preis
Bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, die in diesem Jahr am 26. April beginnen, wird auch das 25. Jubiläum des MuVi-Preises für das beste Musikvideo gefeiert. Neben zwölf nominierten Beiträgen, darunter „Almost Puppet“ von Maxim Franks, gibt’s auch eine Online-Retro-Reihe mit älteren Gewinner-Clips.
Die 69. Ausgabe der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen beginnt noch in diesem Monat. Zwischen dem 26. April und dem 1. Mai laufen in den Wettbewerben insgesamt 120 Beiträge, davon 53 Weltpremieren. Seit dem heutigen 4. April ist nun das komplette Programm der Festivalwoche auf der Webseite kurzfilmtage.de abrufbar. Zudem wurde der Online-Vorverkauf eröffnet.
Bei der Veranstaltung in Oberhausen, die als ältestes Kurzfilmfestival der Welt gilt, gibt’s in diesem Jahr auch ein Jubiläum zu feiern: Der MuVi-Preis für das beste Musikvideo wird zum mittlerweile 25. Mal vergeben. Zwölf Clips sind in diesem Jahr nominiert und auf der Homepage der Kurzfilmtage sowie u.a. auch auf 3sat.de veröffentlicht worden. Noch bis einschließlich 29. April können hier Stimmen für den MuVi Online Publikumspreis abgegeben werden. Ins Rennen gehen u.a. der Goldene Zitronen-Frontmann Schorsch Kamerun mit dem von ihm inszenierten Video zum Song „Das eigensinnige Kind“ seines Bandprojekts Raison, die Regisseure Timo Schierhorn und Uwe mit Deichkinds „Auch im Bentley wird geweint“ und Maxim Franks mit der Katzenfigur Puppet Ginger und dem Clip „Almost Puppet“.
Abgerundet wird der diesjährige Oberhausener MuVi-Preis durch eine Retro-Reihe mit Siegervideos aus den vergangenen 25 Jahren, die bis zum Festival nach und nach auf kurzfilmtage.de/de/channel online gestellt werden. Dabei sind Musikvideos von Klaus Lemke, den Tindersticks, Stereo Total, Chilly Gonzales, Mouse on Mars u.v.m.
Bei den Kurzfilmtagen Oberhausen 2023 stehen fünf Wettbewerbe auf dem Programm. Die vergebenen Preise sind insgesamt mit mehr als 43.000 Euro dotiert. Im Internationalen Wettbewerb, dem größten und ältesten der Kurzfilmtage, werden in diesem Jahr 48 Beiträge gezeigt. Darunter sind u.a. die Dokumentation „Chornobyl 22“, in der der ukrainische Regisseur Oleksiy Radynski Bilder russischer Militärkonvois mit Aufnahmen des verseuchten Sperrgebiets um das havarierte Kernkraftwerk in Tschernobyl kombiniert, und die kroatische Produktion „Chasing the Sun: El Shatt“, in der Filmemacherin Ana Bilankov auf vielschichtige Art das Thema Flucht aufgreift. Der Länderfokus beim Oberhausener Festival ist diesmal dem Baskenland gewidmet.