Umwelt Der frühere Endemol-Chef Borris Brandt setzt sich für mehr Solar-Energie in Deutschland ein. Zum Earth Day am 22. April stellt er das Konzept der Hamburger Firma Home of Solar vor. Demnach ist Solarenergie auch für kleine und mittlere Unternehmen ein profitables Geschäft. (Foto: Gustavo Fring)

21. April, 2023

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Earth Day 2023: Borris Brandt trommelt für Sonnenenergie

Der frühere Endemol-Chef Borris Brandt setzt sich für mehr Solar-Energie in Deutschland ein. Zum Earth Day am 22. April stellt er das Konzept der Hamburger Firma Home of Solar vor. Demnach ist Solarenergie auch für kleine und mittlere Unternehmen ein profitables Geschäft.

Am morgigen 22. April ist wieder Internationaler Earth Day. Menschen, Unternehmen und ganze Länder unterstreichen anlässlich dieses Tages einmal mehr ihre Verpflichtung für nachhaltiges Handeln und Wirtschaften. Die Bundesregierung will beispielsweise die Energiewende beschleunigen. Geredet wird viel, kritisiert noch mehr, doch wirklich passiert ist bislang wenig. Dabei liegen passende Konzepte längst vor. Nur: Welche sind das? Und wie können sie umgesetzt werden?

Konkrete Antworten hat auch Borris Brandt. Kenner der Medienbranche werden sich nun fragen: Borris Brandt? Der Borris Brandt? Also ausgerechnet der Mann, der einst als Endemol-Chef die TV-Show „Big Brother“ produzierte, später für die Kreuzfahrtmarke „AIDA Cruises“ das Unterhaltungsprogramm verantwortete und in Talkshows ökologisch bewusste Zeitgenossen als Ferrari-Fahrer provozierte? Ja, genau der setzt sich mittlerweile für nachhaltige und emissionsfreie Energieerzeugung ein.

Mit Blick auf dieses Engagement konstatiert der langjährige Medienmanager, dass er sich nach 40 Berufsjahren in der Unterhaltungsbranche weiterentwickelt habe: „Vom Saulus zum Paulus, wenn Sie so wollen.“ Als Berater, Botschafter und vor allem Überzeugungstäter trommelt er nun für das Erneuerbare-Energien-Konzept des Hamburger Unternehmens Home of Solar. Wie schon der Firmenname deutlich macht: Es geht um Solarenergie, um Fotovoltaik. „Wie kann es sein, dass im Deutschland des Jahres 2023 etwa 80 Prozent aller Unternehmen keine Solarflächen haben und niemand etwas dagegen tut? Das macht überhaupt keinen Sinn!“, so Brandt.

„Wie in den meisten anderen Bereichen des Lebens, ist auch beim Thema Fotovoltaik das Geld der entscheidende Faktor“, betont er. „Doch Geld kann für alle Beteiligten ein enorm positiver Faktor sein – nur ist das bislang noch viel zu wenig bekannt.“ Deutschlandweit herrsche der Glaube, dass Ökostrom vor allem viel Geld kostet und gerade für die Installation von Solaranlagen hohe Investitionen notwendig sind. „Doch das Gegenteil ist richtig“, so Brandt. „Wer seine Fläche für ein entsprechendes Projekt zur Verfügung stellt, profitiert finanziell. Gleichzeitig profitieren Klima und Umwelt und damit wir alle.“

Wie soll das funktionieren? Laut Brandt mit Home of Solar. Als Projektentwickler pachte die Firma beispielsweise Dachflächen von Industriegebäuden, um diese dann mit Solaranlagen zu bestücken, erläutert er. Damit verdiene der Besitzer bzw. die Besitzerin der jeweiligen Immobilie jährlich Geld. Zudem lasse sich der hier produzierte günstige Ökostrom nutzen. Die Kosten für die Installation übernimmt übrigens das jeweilige Energieversorgungsunternehmen, das zudem den so erzeugten Strom über Jahre abnimmt. Je nachdem, wie energieintensiv ein Geschäft betrieben wird, zum Beispiel ein metallverarbeitender Betrieb oder eine Großbäckerei, können laut Home of Solar allein durch diese Vergünstigungen innerhalb mehrerer Jahre Millionen eingespart werden.

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ronald paul yandere