Nico Santos: „Man kann beim ESC fast nur verlieren“

In der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ sprach Singer-Songwriter Nico Santos über eine mögliche Teilnahme am Eurovision Song Contest und sein erstes Zusammentreffen mit Lena Meyer-Landrut.

Nico Santos gehört zu den erfolgreichsten deutschen Popstars und ist auch als Komponist und Texter für andere Künstlerinnen und Künstler gefragt – darunter Helene Fischer, Mark Forster oder Vanessa Mai. Vor diesem Hintergrund kam am 19. Mai bei Santos‘ Auftritt in der Radio Bremen-Talkshow „3nach9“ die Frage auf, ob er nicht der geeignete Mann sei, um Deutschlands Schwächephase beim Eurovision Song Contest zu beenden. „Ich wurde schon ein paar Mal angefragt“, verriet der 30-Jährige im Gespräch mit Gastgeber Giovanni di Lorenzo. Bislang habe er aber stets freundlich abgesagt, so Santos, weil man beim ESC „fast nur verlieren kann“.

Das wollte FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die ebenfalls in der Runde bei „3nach9“ saß, nicht einfach so hinnehmen. Immerhin sei die Suche nach einem erfolgversprechenden Song-Contest-Beitrag eine Aufgabe von nationaler Tragweite, befand sie schmunzelnd und fügte an Santos gerichtet hinzu: „Das ist das Problem, dass die, die etwas können, sich nicht trauen, und in anderen Ländern geben die richtig Gummi.“ Daraufhin kam der Musiker ins Grübeln: „Jetzt macht sie es mir aber ein bisschen schwer“, befand er.

Gibt es Nico Santos also womöglich doch beim ESC 2024 zu sehen und zu hören? In jedem Fall hat der Singer-Songwriter eine Kollegin in seinem Umfeld, die genau weiß, wie man diesen Wettbewerb gewinnt: Mit Lena Meyer-Landrut, Deutschlands bislang letzter ESC-Siegerin, hat Santos 2019 die gemeinsame Hit-Single „Better“ veröffentlicht. Bei „3nach9“ erzählte er nun, dass das erste Zusammentreffen der beiden unter ganz anderen Umständen stattfand. Nachdem Santos vor elf Jahren von Mallorca nach Köln gezogen war, jobbte er dort u.a. in einem Hotel. Eine seiner Aufgaben sei es gewesen, dem damaligen Gast Lena das Essen aufs Zimmer zu bringen. An diese Begegnung habe er überaus positive Erinnerungen: „Sie war supernett und hat auch Trinkgeld gegeben.“

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