Bei der re:publica 2023 geht’s ums Geld

Die re:publica-Gründer um Markus Beckedahl eröffneten am 5. Juni die diesjährige Ausgabe ihrer Fachkonferenz rund um gesellschaftlich relevante Themen aus der digitalen Welt. Unter den rund 1.000 Speakern sind u.a. Robert Habeck, Christian Lindner, El Hotzo und Maja Göpel.

In Berlin ist am heutigen Montag, den 5. Juni, die 17. Ausgabe der re:publica eröffnet worden. Das „Festival für die digitale Gesellschaft“, gilt als die größte Konferenz ihrer Art in Europa. Zum Auftakt am Montagmorgen stimmte das re:publica-Gründungsquartett Markus Beckedahl, Tanja Haeusler, Johnny Haeusler und Andreas Gebhard die Besucherinnen und Besucher auf das umfangreiche Programm ein, das bis einschließlich Mittwoch, den 7. Juni in der Arena Berlin und im Festsaal Kreuzberg über die Bühnen geht.

Inhaltlich stehen bei der re:publica u.a. Netzkultur, Netzpolitik und Social Media im Vordergrund. Aber auch finanzielle Themen werden in diesem Jahr verstärkt betrachtet – nicht von ungefähr trägt die Gesamtveranstaltung „CASH“ als Motto. „Auf der re:publica 2023 möchten wir dem Strom des Geldes folgen. Wo kommt es her, wo fließt es hin, wo versandet es in leblosen Aktienmärkten, wo wässert es die Äcker der Menschen? Was sind staatliche Aufgaben bei der Digitalisierung, was wird warum privatisiert und wie sehen gemeinwohlorientierte Alternativen aus?“, heißt es dazu von den Veranstaltern. „Wir wollen uns fragen, ob Demokratien und Sozialsysteme aus der Zeit gefallene Luxusgüter sind, oder ob es nicht eher das Konstrukt globaler Marktwirtschaft ist, das unter den Folgen der Krisen zu kollabieren droht.“

Diese und viele weitere Fragen sollen an den drei re:publica-Tagen in rund 300 Veranstaltungen wie Vorträgen, Gesprächsrunden und Workshops erörtert werden. Unter den rund 1.000 Speakern sind zahlreiche prominente Namen vertreten. Zum Beispiel stehen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), sein Regierungskollege, der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), sowie dessen Parteikollegin, die Kulturstaatsministerin Claudia Roth, auf der Rednerliste. Ebenfalls dabei sind u.a. der Musiker Igor Levit, die Journalistin Natalie Amiri, der Twitter-Satiriker El Hotzo und die Transformationsforscherin Maja Göpel. Das komplette Kongressprogramm ist auf der Webseite re-publica.com abrufbar.

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