Awards Die Verleihung des Civis Medienpreises für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa findet am 6. Juni in Berlin statt. Dabei wird auch der Civis Cinema Award vergeben, für den u.a. die bereits vielfach preisgekrönte Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan nominiert ist.(Foto: Luna Zscharnt/Pandora Film)

6. Juni, 2023

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Gewinner des Civis Medienpreises 2023 werden gekürt

Die Verleihung des Civis Medienpreises für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa findet am 6. Juni in Berlin statt. Dabei wird auch der Civis Cinema Award vergeben, für den u.a. die bereits vielfach preisgekrönte Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Meltem Kaptan nominiert ist.

Seit 1988 schreiben die ARD und die Freudenberg Stiftung, die sich für die Förderung von Bildung und friedlichem Zusammenleben einsetzt, regelmäßig den Civis Medienpreis aus. Die Auszeichnung geht an europäische Programmleistungen aus Fernsehen, Radio, Internet und Kino, die in Zusammenhang mit Themen wie Migration, Integration oder kultureller Vielfalt stehen. Die diesjährige Verleihung des Civis Medienpreises, der als wichtigster seiner Art in Europa gilt, findet am heutigen Dienstag, den 6. Juni in den Bolle Festsälen in Berlin statt. Ab 19:00 Uhr ist sie im Livestream auf der Webseite civismedia.eu zu sehen.

Die Journalistin Natalie Amiri führt durch den Abend, in dessen Verlauf der Civis Medienpreis in den vier Wettbewerbsbereichen „Audio Award“, „Video Award“, „Young C. Award“ und „Cinema Award“ vergeben wird. Beim letztgenannten Kinopreis basiert die Entscheidung auf einem Publikums-Voting, das Anfang Mai online durchgeführt wurde. Fünf Filme standen zur Wahl, darunter auch die bereits vielfach auszeichnete Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit Hauptdarstellerin Meltem Kaptan. Die Regiearbeit von Andreas Dresen konkurriert beim Civis Cinema Award mit der Verfilmung von Felix Lobrechts autobiografischem Roman „Sonne und Beton“, dem Musiker-Porträt „Igor Levit. No Fear“, dem dänisch-iranischen Thriller „Holy Spider“ sowie dem Rapper-Biopic „Rheingold“ von Fatih Akin.

Für den Civis Video Award sind in der Kategorie „Unterhaltung“ gleich zwei Serien von ZDFneo nominiert: die Sitcom „Doppelhaushälfte“ und die Dramedy „Salam – Rest in Peace“: Ebenfalls in der Auswahl vertreten ist das schwedische Flüchtlingsdrama „The Lost“ (SVT). Im Audio-Bereich sind u.a. die Podcasts „Deso – Der Rapper der zum IS ging“ (WDR/Cosmo für funk) und „Unter Almans – Migrantische Geschichte(n)“ (Radio Bremen/Cosmo) nominiert. Ein Spezialpreis beim diesjährigen Civis Medienpreis geht an die WDR-Journalistin Isabel Schayani. Damit werde ihre „ihre langjährige, herausragende und nachhaltige Berichterstattung zum Thema Flucht und Asyl“ gewürdigt, teilten die Verantwortlichen mit.

Im linearen Fernsehen wird die Verleihung des Civis Medienpreises 2023 am Sonntag, den 11. Juni um 23:35 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Bereits ab Samstag, den 10. Juni ist die Aufzeichnung in der ARD-Mediathek abrufbar.

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