Medien Ab Januar 2024 wird der Journalist, Produzent und Verlagsmanager Walid Nakschbandi der neue Mann an der Spitze der Film- und Medienstiftung NRW. Er wechselt von der Holtzbrinck-Gruppe als Geschäftsführer zu der Länderförderung nach Düsseldorf. (Foto: Film- und Medienstiftung NRW/Steffen SHK Kauffmann)

19. Juni, 2023

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Walid Nakschbandi führt ab 2024 die Film- und Medienstiftung NRW

Ab Januar 2024 wird der Journalist, Produzent und Verlagsmanager Walid Nakschbandi der neue Mann an der Spitze der Film- und Medienstiftung NRW. Er wechselt von der Holtzbrinck-Gruppe als Geschäftsführer zu der Länderförderung nach Düsseldorf.

Nach gut 13 Jahren legt Petra Müller zum Jahresende ihr Amt als Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW nieder. Nun steht auch ihr Nachfolger fest. Wie die in Düsseldorf ansässige Förderinstitution jetzt bekannt gab, übernimmt der Journalist, Film- und TV-Produzent und Verlagsmanager Walid Nakschbandi zum 1. Januar 2024 den Posten von Müller. Der 54-jährige war zuvor über fast drei Jahrzehnte für die Holtzbrinck-Gruppe tätig, zuletzt als Geschäftsführer und Chief Innovation Officer der Holtzbrinck Buchverlage.

Der in Afghanistan geborene Nakschbandi kam als Jugendlicher nach Solingen und studierte nach dem Abitur Politik und Jura. Seine berufliche Laufbahn startete er als politischer Redakteur bei Sat.1. Nach seinem Wechsel zu Holtzbrinck übernahm er dort 1999 die alleinige Geschäftsführung der AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion (heute argon film). In dieser Funktion war Nakschbandi als Produzent an TV-Formaten wie „Grüner Salon“ (n-tv) und „on3-südwild“ (BR) sowie Kinofilmen wie „Das Tagebuch der Anne Frank“ beteiligt. Später war er u.a. noch auf internationaler Ebene für die Holtzbrinck-Verlagstochter Pan Macmillan im kalifornischen Palo Alto und in Kapstadt tätig.

Nun übernimmt Nakschbandi die Führung der Film- und Medienstiftung NRW, die mit einem durchschnittlichen jährlichen Fördervolumen von 40 Millionen Euro zu den finanzstärksten Institutionen ihrer Art in Europa zählt. „Um das Portfolio der Stiftung strategisch weiterzuentwickeln, ist es notwendig, sich auf die ständig verändernden Konsum- und Marktbedingungen einzulassen“, sagt Walid Nakschbandi mit Blick auf seinen neuen Job. „Das empfinde ich als äußerst reizvolle Aufgabe, in der es möglich ist, im und für das Land wichtige Akzente zu setzen und sich als Medien- und Digital-Land stärker zu positionieren und zu wachsen. Daneben ist es mir weiterhin wichtig, gesellschaftliche Debatten und Innovationen in den Bereichen Film, TV, Gaming, Audio, Events, Webformate und Serien voranzutreiben.“

Nathanael Liminski (CDU), Medienminister des Landes Nordrhein-Westfalen, das mit WDR, ZDF und RTL den Gesellschafterkreis der Film- und Medienstiftung bildet, kommentiert: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Walid Nakschbandi eine Persönlichkeit für die Geschäftsführung gewinnen konnten, die uns mit seiner vielfältigen Erfahrung, seinem starken Netzwerk und seiner beeindruckenden Biografie auf Anhieb überzeugt hat.“ Der künftige Geschäftsführer sei „ein ausgewiesener Kenner der Film- und Medienlandschaft mit einem besonderen Gespür für Themen und Trends. Er ist sich der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Film und Medien bewusst und leitet hieraus seine Vision für den Medienstandort Nordrhein-Westfalen ab.“

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