„Das Mädchen und die Nacht“: Scandi Noir am Mittelmeer
Die sechsteilige Roman-Adaption „Das Mädchen und die Nacht“ mit u.a. Ivanna Sakhno kommt im August ins lineare Programm und in die Mediathek des ZDF. Darin wird ein erfolgreicher britischer Schriftsteller mit dunklen Punkten aus seiner Jugendzeit in Südfrankreich konfrontiert.
Ein weiteres Projekt aus der länderübergreifenden Serienschmiede „European Alliance“ von ZDF, France Télévisions und RAI kommt im August nach Deutschland. Die sechsteilige Thriller-Miniserie „Das Mädchen und die Nacht“ startet laut Mitteilung des Senders am Freitag, den 4. August zunächst in der ZDF-Mediathek. Die lineare Ausstrahlung im ZDF steht demnach ab dem 13. August jeweils sonntags um 22:15 Uhr in Doppelfolgen auf dem Programm.
Die neue Serie basiert auf dem 2019 veröffentlichten Roman „Die junge Frau und die Nacht“ des französischen Schriftstellers Guillaume Musso, der in Deutschland den Sprung in die „Spiegel“-Bestsellerliste schaffte. In der TV-Adaption, die Regisseur Bill Eagles nach Drehbüchern seines britischen Landsmanns Marston Bloom inszenierte, spielt ein international besetzter Cast mit u.a. Ioan Gruffudd („King Arthur“), Ivanna Sakhno („High Fidelity“), Grégory Fitoussy („Hamilton – Undercover in Stockholm“) und Dervla Kirwan („Trautmann“).
Inhaltlich geht’s in „Das Mädchen und die Nacht“ um den erfolgreichen Schriftsteller Thomas, der aus London nach Antibes in Südfrankreich reist, um dort an einem Ehemaligentreffen der internationalen Schule teilzunehmen. Sein noch dort lebender Schulfreund Max hat Thomas eigentlich von dem Besuch abgeraten. Er befürchtet, dass nun doch noch ans Tageslicht kommt, was die beiden vor 25 Jahren getan haben. Und tatsächlich wird schon bald bei Bauarbeiten in der alten Schulsporthalle etwas Verdächtiges gefunden. Die Polizistin Manon, eine frühere Mitschülerin von Thomas und Max, will die ganze Wahrheit herausfinden. Thomas hat derweil immer noch nicht mit Vinca abgeschlossen. Die charismatische Mitschülerin, in die er unglücklich verliebt war, ist vor einem Vierteljahrhundert spurlos verschwunden.
Maik Platzen von der Hauptredaktion Internationale Fiktion beim ZDF beschreibt die besondere Atmosphäre von „Das Mädchen und die Nacht“ als „Scandi Noir am Mittelmeer“. Der Sechsteiler entfalte „vor der traumhaften Kulisse der sommerlichen Côte d’Azur eine raffinierte Thriller-Handlung von emotionaler Wucht. Nicht weniger dunkel als Crime aus dem eisigen Norden, aber mit heißem Herzen und keiner Angst vor großen Gefühlen“, so Platzen. „Einmal mehr erweist sich die ,European Alliance‘ als Zentrum eines spannungsvollen Miteinanders von Menschen und Geschichten.“
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