Deutscher Fernsehpreis: Förderpreis für „Intimate.“-Macher
Im Vorfeld des Deutschen Fernsehpreises stehen nun auch die Träger des diesjährigen Förderpreises fest. Für die Joyn-Serie „Intimate.“ wird das aus Oskar Belton, Max Mattis, Bruno Alexander, Emil Belton und Leo Fuchs bestehende Schauspieler- und Produzenten-Quintett Kleine Brüder geehrt.
In dieser Woche wird an zwei Abenden in Köln der Deutsche Fernsehpreis 2023 verliehen. Mittlerweile stehen nach dem Ehrenpreisträger Michael „Bully“ Herbig auch die Träger des diesjährigen Förderpreises fest. Wie der innerhalb des Stifterkreises federführende Sender Sat.1 jetzt mitteilte, geht die Trophäe an die Schauspieler Emil und Oskar Belton, Bruno Alexander, Leonard Fuchs sowie Max Mattis, die mit ihrer Firma Kleine Brüder auch als Produzenten auftreten. Das Quintett, das zuvor schon mit „Die Discounter“ (Prime Video) für Aufsehen gesorgt hatte, erhält die Trophäe für seine im März 2023 gestartete Joyn-Serie „Intimate.“
Die „Kleinen Brüder“, die bei der zum Teil improvisierten Comedy mit Pyjama Pictures zusammengearbeitet haben, zeichnen bei „Intimate.“ auch für die Drehbücher, die Regie und den Schnitt verantwortlich. In acht Episoden schildern sie ihren vermeintlich ganz normalen Alltagswahnsinn – garniert mit Gastauftritten von namhaften Kolleginnen und Kollegen wie Heike Makatsch, Martin Brambach, Chris Tall, Nina Chuba, Jan Josef Liefers oder Roland Møller. Sogar „Die Zeit“-Chefredakteur und „3nach9“-Gastgeber Giovanni di Lorenzo schaut vorbei.
„In der deutschen Comedy-Szene sind diese fünf Freunde so etwas wie die Band der Stunde. Ihre Serie ‚Intimate.‘ zerrt Konventionen, Schamlosigkeiten und Tabus, mit denen Menschen Anfang 20, und nicht nur die, zu kämpfen haben, gnadenlos authentisch vor die Kamera. Das ist Impro-Comedy mit besonderem Echtheitszertifikat“, heißt es in der Begründung der Jury des Deutschen Fernsehpreises. „Nichts scheint den klaren Blicken dieser Hamburger Jungs zu entgehen. Mit anarchischer Freude nehmen sie das Chaos des Alltäglichen lustvoll und immer wieder selbstironisch ins Visier und schaffen so überraschend intime, extrem witzige und letztlich wunderbar wahrhaftige Fernsehmomente.“
Den Auftakt zur Verleihung des Deutschen Fernsehpreises macht am Mittwoch, den 27. September die „Nacht der Kreativen“ in der Kölner Flora, bei der herausragende Leistungen von Menschen hinter der Kamera gewürdigt werden. Am Donnerstag, den 28. September folgt in den MMC Studios die große TV-Gala mit der Verleihung der Auszeichnungen in den Werkkategorien, die ab 20:15 Uhr in Sat.1 ausgestrahlt wird. Informationen zu allen Nominierten sind auf der Webseite deutscher-fernsehpreis.de abrufbar.
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