Awards Neben dem Ehrenpreis an Michael „Bully“ Herbig wurden 29 weitere Trophäen beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis vergeben. Unter den Preisträgern sind Moderatorin Barbara Schöneberger, die Schauspieler Jella Haase und Philip Froissant sowie der ZDF-Mehrteiler „Der Schwarm“. (Sat.1/Willi Weber)

29. September, 2023

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Deutscher Fernsehpreis 2023: ZDF und Netflix nahezu gleichauf

Neben dem Ehrenpreis an Michael „Bully“ Herbig wurden 29 weitere Trophäen beim diesjährigen Deutschen Fernsehpreis vergeben. Unter den Preisträgern sind Moderatorin Barbara Schöneberger, die Schauspieler Jella Haase und Philip Froissant sowie der ZDF-Mehrteiler „Der Schwarm“.

Die Verleihung des 24. Deutschen Fernsehpreises ist am Donnerstagabend mit der von Sat.1 übertragenen TV-Gala in den Kölner MMC Studios zu Ende gegangen. Wie bereits im Vorfeld bekannt, zeichneten die Stifter Sat.1, ARD, Deutsche Telekom, RTL und ZDF im Finale der gut dreistündigen Show den Comedian und Filmemacher Michael „Bully“ Herbig mit dem Ehrenpreis aus.

Zuvor waren bei der TV-Gala und in der „Nacht der Kreativen“ am Abend zuvor 29 weitere Trophäen vergeben worden. In der Betrachtung nach Sendern haben in der Fernsehpreis-Bilanz 2023 das öffentlich-rechtliche ZDF mit sieben und der Streamer Netflix mit sechs Auszeichnungen die Nase vorn. Fünf Fernsehpreise gingen demnach an RTL Deutschland, jeweils vier an ARD und ProSiebenSat.1, zwei an Prime Video sowie jeweils einer an Sky und Joyn.

Durch die Show am Donnerstag führten Laudatorinnen und Laudatoren wie Jörg Pilawa, Esther Sedlaczek, Tim Raue, Frauke Ludowig, Marlene Lufen, Matthias Opdenhövel oder die „Sesamstraßen“-Stars Ernie und Bert. Entertainerin Barbara Schöneberger, die die Preisverleihung zuletzt sechs Mal in Folge moderiert hatte, war diesmal nicht vor Ort, spielte aber dennoch eine maßgebliche Rolle: Schöneberger wurde in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleistung“ selbst zur Preisträgerin. Die Trophäe, die ihr für die Moderation des deutschen ESC-Vorentscheids „Unser Lied für Liverpool“ (ARD) verliehen wurde, nahm stellvertretend ihr „Starnacht“-Moderationskollege Hans Sigl in Empfang.

Der „Bergdoktor“-Star verlas auf der Bühne auch eine kurze Grußbotschaft von Barbara Schöneberger, in der sich die Moderatorin u.a. bei ihrem Entdecker Alexander Elbertzhagen, ihrer Managerin Claudia von Spreckelsen (beide Kick-Media AG), ihrem Autor Christof Mannschreck sowie augenzwinkernd bei ihrem Maskenbildner Patrick Gorra („Der Mann, ohne den mich niemand erkennen würde“) bedankte. Nicht zuletzt galt Schönebergers Dank auch der Fernsehpreis-Jury. „Der Preis zeigt auch: Man muss nicht immer Sieger sein, um Gewinner zu sein. Auch wenn wir beim ESC öfter mal keine zwölf Punkte haben – wichtiger ist, dass Deutschland bei der größten Musikshow der Welt dabei ist.“

Weitere Auszeichnungen im Unterhaltungs-Segment gingen beim Deutschen Fernsehpreis 2023 u.a. an RTL+ für „That’s my Jam mit Bill & Tom Kaulitz“ (Beste Unterhaltung Show), ProSieben für „TV Total“ (Beste Comedy/Late Night) und RTL für „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (Beste Unterhaltung Reality). Im fiktionalen Bereich punktete die Netflix-Serie „Kleo“ gleich mit zwei Auszeichnungen. Die unkonventionelle Thriller-Comedy um eine ehemalige Stasi-Killerin auf Rachefeldzug wurde als „Beste Drama-Serie“ geehrt. Zudem erhielt Hauptdarstellerin Jella Haase den Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“.

Als „Bester Schauspieler“ wurde Haases Kollege Philip Froissant für seinen Auftritt in der „Sissi“-Adaption „Die Kaiserin“ (Netflix) geehrt. Den Preis für den „Besten Fernsehfilm“ gewann das ZDF-Politdrama „Die Bürgermeisterin“, in der Mehrteiler Kategorie zeichnete die Jury unter Vorsitz des Produzenten Wolf Bauer die aufwendige Frank-Schätzing-Verfilmung „Der Schwarm“ (ebenfalls ZDF) aus. In der Kategorie „Beste Comedy-Serie“ ging die an Auszeichnung an „King of Stonks“ (Netflix), die zuvor in der „Nacht der Kreativen“ auch für den „Besten Schnitt/Montage“ geehrt worden war.

Ausführliche Informationen zu allen Preisträgern und Nominierten beim Deutschen Fernsehpreis sind auf der Webseite deutscher-fernsehpreis.de abrufbar.

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ronald paul yandere