Talkshow

25. April, 2024

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„Bestbesetzung“: Kerner trifft Nagelsmann zum exklusiven Gespräch

Bundestrainer Julian Nagelsmann und Moderator Johannes B. Kerner trafen sich im EM-Quartier der Nationalmannschaft in Herzogenaurach. In dem ausführlichen Gespräch für die MagentaTV-Reihe „Bestbesetzung“ spricht Nagelsmann u.a. erstmals über seine Vertragsverlängerung mit dem DFB.

Spätestens seit den erfolgreichen Testspielen gegen Frankreich und die Niederlande gilt Bundestrainer Julian Nagelsmann als Hoffnungsträger für die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land. In der vergangenen Woche hat der 36-Jährige zudem ein Zeichen gesetzt und seinen Vertrag mit dem DFB vorzeitig bis zur Weltmeisterschaft 2026 verlängert. Das erste Interview nach dieser Entscheidung hat Nagelsmann mit Moderator Johannes B. Kerner für dessen Talk-Reihe „Bestbesetzung“ geführt. Es läuft am heutigen Donnerstag, den 25. April um 20:00 Uhr exklusiv bei MagentaTV auf dem EM-Kanal „Fussball.TV 1“. Bereits jetzt ist die neue Ausgabe der „Bestbesetzung“ bei MagentaTV+ abrufbar.

„Ich habe mich bewusst für den DFB entschieden“, erklärt Nagelsmann in dem Interview seine Beweggründe für die vorzeitige Vertragsverlängerung. „Alle wollten es unbedingt und haben sich sehr früh darum bemüht, dass ich verlängere, auch schon vor den letzten beiden erfolgreichen Länderspielen. Dieses Vertrauen, das ich da spüre, war mir schon sehr wichtig.“ Er freue sich nun auf seine Aufgabe, das Nationalteam nach der EM auch noch auf die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko vorzubereiten. „Das sind zwei sehr bedeutende Turniere, die wir vor der Brust haben und die wir erfolgreich gestalten wollen.“

Offen räumt der 36-Jährige in dem einstündigen Talk ein, dass er mit seinem Bekenntnis zum DFB finanzielle Einbußen in Kauf genommen habe. „Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, dass man im Verein mehr verdienen kann. Aber das ist jetzt nicht meine Triebfeder.“ Grundsätzlich sei seine Entscheidung nicht gegen den FC Bayern München oder andere an ihm interessierte Klubs gerichtet, betont Nagelsmann. „Ich handhabe das so wie auch bei allen Spielernominierungen. Wenn ich eine erste Elf auswähle, entscheide ich mich immer für einen Spieler und nie gegen einen.“

Die Vermutung des Münchener Sportchefs Max Eberl, wonach der Stachel bei Nagelsmann nach dessen Entlassung als Bayern-Trainer im Frühjahr 2023 noch zu tief sitze, will der Bundestrainer nicht bestätigen. „Ich habe gestern noch mal meinen Körper abgetastet und keinen Stachel gespürt“, sagt er schmunzelnd und fügt ernsthaft hinzu: „Als ich angefangen habe, Profitrainer zu werden, war mir klar, dass ich irgendwann auch mal entlassen werde. Das muss man mit einkalkulieren.“ Eine Rückkehr zum FC Bayern in fernerer Zukunft hält Nagelsmann jedenfalls nicht für undenkbar: „Ausschließen kann man, glaube ich, nichts im Fußball.“

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ronald paul yandere