Awards Die Entscheidungen beim 61. Grimme-Preis sind gefallen. Die Jurys haben jetzt die herausragenden Produktionen und Einzelleistungen benannt, die am 4. April geehrt werden. Gleich zwei Auszeichnungen gehen an die RTL+-Serie „Angemessen Angry“. Insgesamt werden 19 Trophäen verliehen. (Foto: RTL/Mitch Stöhring)

6. März, 2025

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Grimme-Preis: Zwei Trophäen für „Angemessen Angry“

Die Entscheidungen beim 61. Grimme-Preis sind gefallen. Die Jurys haben jetzt die herausragenden Produktionen und Einzelleistungen benannt, die am 4. April geehrt werden. Gleich zwei Auszeichnungen gehen an die RTL+-Serie „Angemessen Angry“. Insgesamt werden 19 Trophäen verliehen.

Noch sind es vier Wochen hin bis zur feierlichen Verleihung des 61. Grimme-Preises im Theater der Stadt Marl. Wie bei der vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestifteten Auszeichnung üblich, stehen die Preisträgerinnen und Preisträger allerdings weit im Vorfeld fest. Am heutigen Donnerstag, den 6. März hat das zuständige Grimme-Institut die Preisentscheidungen der Fachjurys bekannt gegeben. 16 Grimme-Preise werden demnach an herausragende TV- und Streamingproduktionen sowie Einzelleistungen vergeben. Hinzu kommen drei Sonderpreise.

Bemerkenswert ist dabei, dass beim ansonsten öffentlich-rechtlichen dominierten Grimme-Preis diesmal gleich zwei Trophäen an eine Serie des privaten Anbieters RTL+ gehen: Die aus dem Nachwuchswettbewerb „Storytellers“ hervorgegangene und von Studio Zentral produzierte Dramedy „Angemessen Angry“ erhält eine Auszeichnung in der Kategorie „Fiktion“ und darüber hinaus den Publikumspreis der „Marler Gruppe“. Die fünfteilige Serie erzählt die bewegende Geschichte des von Marie Bloching gespielten Zimmermädchens Amelie, das nach einer Vergewaltigung Superkräfte entwickelt, um Sexualstraftäter zu erkennen und zu bekämpfen.

Neben „Angemessen Angry“ werden im Wettbewerbs-Bereich „Fiktion“ u.a. auch die bereits vierfach mit dem Deutschen Fernsehpreis dekorierte Drama-Serie „Die Zweiflers“ (ARD) sowie „Herrhausen – Der Herr des Geldes“ (ARD), ein Biopic-Vierteiler über den ermordeten Deutsche Bank-Vorstandssprecher Alfred Herrhausen, ausgezeichnet. In der Kategorie „Unterhaltung“ gehen Grimme-Preise an „Die Teddy Teclebrhan Show“ (Prime Video), „Kroymann – Ist die noch gut?“ (ARD) und die von den „Die Discounter“-Machern Bruno Alexander, Oskar Belton und Emil Belton geschriebene und inszenierte NDR-Serie „Player of Ibiza“.

Die „Besondere Ehrung“ des Deutschen Volkshochschul-Verbandes geht 2025 an das langjährige Nachrichten-Duo Peter Kloeppel und Ulrike von der Groeben, das sich im vergangenen Sommer nach mehr als 30 Jahren von der Sendung „RTL aktuell“ verabschiedet hat. Eine Liste aller diesjährigen Grimme-Preisträger mit ausführlichen Informationen zu den Entscheidungen ist auf der Webseite grimme-preis.de abrufbar.

Die Preisverleihung findet am Freitag, den 4. April statt und wird von der Journalistin Jana Pareigis moderiert. Für die musikalische Begleitung im Marler Theater sorgt Helmut Zerlett mit seiner Band. 3sat überträgt die Zeremonie zeitversetzt ab 22:25 Uhr.

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