Musik Punkrock-Poet Der Ole landete mit seinem aktuellen Album „Durch die Zeit“ in den Top 40. Heute erscheint das Video zu dem Song „Die Amsel mit dem Drosselbart“. Geschrieben wurde das Stück u.a. von NDW-Legende Bodo Staiger. Der melancholische Clip entstand im Kreis Heinsberg u.a. im Hambacher Forst. (Foto: Leonard Krähahn)

18. Dezember, 2020

0

Der Ole: Musikvideo aus dem Hambacher Forst

Punkrock-Poet Der Ole landete mit seinem aktuellen Album „Durch die Zeit“ in den Top 40. Heute erscheint das Video zu dem Song „Die Amsel mit dem Drosselbart“. Geschrieben wurde das Stück u.a. von NDW-Legende Bodo Staiger. Der melancholische Clip entstand im Kreis Heinsberg u.a. im Hambacher Forst.

Vor gut einem Jahr musste die Musikszene viel zu früh Abschied von Bodo Staiger (1949 – 2019) nehmen. Vor allem als Mastermind der NDW-Ikone Rheingold und mit Hits wie „Dreiklangsdimensionen“ und „FanFanFanatisch“ hinterließ der Düsseldorfer Produzent und Musiker echte Meilensteine der deutschen Popgeschichte. Einen seiner letzten Songs hat Christian Olejnik aka Der Ole aufgenommen: „Die Amsel mit dem Drosselbart“. Das Stück, das Staiger gemeinsam mit dem Songwriter und Schlagzeuger Uli Luciano geschrieben hat, ist auf Oles aktuellem Album „Durch die Zeit“ zu hören. Seit heute gibt’s dazu bei Youtube das passende Musikvideo – in memoriam Bodo Staiger.

In stimmungsvollem Schwarzweiß übersetzte Regisseur Leonard Krähahn den märchenhaft melancholischen Song in kaum bewegte, aber bewegende Bilder. Gedreht wurde in Oles niederrheinischer Heimat, u.a. auch im durch die Anti-Braunkohleproteste bundesweit in die Schlagzeilen geratenen Hambacher Forst sowie in Immerath und Keyenberg im Kreis Heinsberg. Die im Mittelalter erstmals urkundlich erwähnten Orte haben sich angesichts des näher rückenden Braunkohletagebaus im rheinischen Revier in Geisterdörfer verwandelt. Im Video singt Der Ole dementsprechend vor zugemauerten Fenstern.

Bis vor elf Jahren war Der Ole Sänger der Rockband Massendefekt. Mittlerweile wandelt er auf Solopfaden. Im Sommer erschien sein Album „Durch die Zeit“ und erreichte auf Anhieb Platz 35 der Charts. Sage und schreibe 124 Gastmusiker haben an dem Longplayer des Düsseldorfer Punkrock-Poeten mitgearbeitet, darunter Vom Ritchie von den Toten Hosen, Rainbirds-Bassist Michael Beckmann, Ex-Ton Steine Scherben-Gitarrist Dirk Schlömer, der ehemalige Blind Guardian-Schlagzeuger Thomen The Omen sowie Diane Weigmann, die Mitbegründerin der Kultband Lemonbabies. Das Ergebnis: eine energiegeladene Tour de Force durch Rock, Punk und Pop.

Tags: , , , , , , , , , , , , , ,



Comments are closed.

Back to Top ↑

ronald paul yandere