14. April, 2021
0Trophäen für „Desperados III“ beim Computerspielpreis
Als kurzweilige Online-Show wurde gestern die Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2021 präsentiert. Das Moderatoren-Duo Barbara Schöneberger und Uke Bosse begrüßte neben den Gewinnern auch namhafte Laudatoren wie Laura Wontorra, Kaya Yanar und die Band Blind Guardian.
In insgesamt 15 Kategorien wurde gestern Abend der Deutsche Computerspielpreis 2021 (DCP) vergeben. Aus bekannten Gründen fand die von der Bundesregierung und dem Branchenverband game ausgerichtete Preisverleihung in virtueller Form statt – wie auch schon im Vorjahr. Entertainerin Barbara Schöneberger sowie der Gamedesign-Professor und Schauspieler Uke Bosse moderierten die Award-Show. Auf der Webseite des DCP wurde das Ganze im Livestream übertragen.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, die für Digitalisierung zuständige Staatsministerin Dorothee Bär (beide CSU) und game-Geschäftsführer Felix Falk leiteten die Computerspielpreis-Show mit einem im Gaming-Style produzierten Begrüßungsvideo ein. Danach begrüßten Schöneberger und Bosse in Live-Schalten neben den Preisträgern auch zahlreiche prominente Laudatoren. So würdigten u.a. die TV-Moderatorin Laura Wontorra, der Comedian Kaya Yanar, die Youtuber von PietSmiet sowie Mitglieder der Heavy Metal-Band Blind Guardian die diesjährigen DCP-Gewinner.
In der mit 100.000 Euro dotierten Königskategorie „Bestes Deutsches Spiel“ ging die Auszeichnung an das Wildwest-Taktikspiel „Desperados III“. Für dessen Entwicklung wurde das Münchener Unternehmen Mimimi Games zudem als „Studio des Jahres“ geehrt. Ebenfalls zwei Deutsche Computerspielpreise gingen an „Dorfromantik“ vom jungen Berliner Studio Toukana Interactive. Das viel beachtete Entschleunigungs-Game setzte sich in den Kategorien „Nachwuchspreis – Bestes Debüt“ sowie „Bestes Gamedesign“ durch. Als bestes „Bestes Serious Game“ hatte schließlich „Welten der Werkstoffe“ vom Cologne Game Lab der TH Köln die Nase vorn.