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6. Juli, 2021

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Musical „Annette“ eröffnet heute Filmfestspiele in Cannes

„Annette“ mit Adam Driver und Marion Cotillard feiert heute seine Weltpremiere als Eröffnungsfillm des Festivals in Cannes. Der von Leos Carax inszenierte Musical-Film wurde u.a. in Nordrhein-Westfalen gedreht.

Das Kino ist zurück. Mehr als 800.000 Besucher wurden am vergangenen Wochenende allein in den deutschen Lichtspielhäusern gezählt. Nun ist auch eines der renommiertesten Filmfestivals der Welt wieder am Start: Nachdem die Internationalen Filmfestspiele in Cannes im vergangenen Jahr eine coronabedingte Zwangspause einlegen mussten, sind sie 2021 vom sonst üblichen Mai-Termin in den Sommer verschoben worden. Am heutigen Dienstag, den 6. Juli, wird die 74. Ausgabe eingeläutet.

Als offizieller Eröffnungsfilm des Festivals an der Côte d’Azur ist am Abend die französisch-belgisch-deutsche Koproduktion „Annette“ zu sehen. Das von Leos Carax („Die Liebenden von Pont-Neuf“) inszenierte Film-Musical kann mit großen Namen aufwarten: In den Hauptrollen spielen Marion Cotillard als Opernsängerin und Adam Driver als Stand-up-Comedian ein prominentes Paar, dessen Tochter mit einer außergewöhnlichen Begabung auf die Welt kommt. Die Musik zu „Annette“ stammte von dem bekannten US-Popduo Sparks („When Do I Get to Sing ,My Way‘“), das zusammen mit Regisseur Carax auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet. Als deutsche Produktionsfirma ist die Berliner Firma Detailfilm beteiligt. Die Film- und Medienstiftung NRW stellte Fördermittel für den u.a. in Mönchengladbach, Köln und am Düsseldorfer Flughafen gedrehten Cannes-Eröffnungsfilm zur Verfügung.

Zum heutigen Auftakt des Festivals von Cannes wird als Gast u.a. der südkoreanische Erfolgsregisseur Bong Joon Ho erwartet, der dort mit „Parasite“ 2019 die Goldene Palme gewann. Wer die begehrte Auszeichnung in diesem Jahr in Empfang nehmen darf, wird die Jury um US-Regisseur Spike Lee am Samstag, den 17. Juli, verkünden. Bis dahin werden im Hauptwettbewerb der Filmfestspiele insgesamt 24 internationale Beiträge vorgeführt. Werke von deutschen Regisseurinnen und Regisseuren sind nicht darunter. Ins Rennen geht u.a. US-Filmemacher Wes Anderson mit seinem ebenfalls zum Teil in Deutschland gedrehten „The French Dispatch“ sowie Hollywood-Star Sean Penn mit seiner jüngsten Regiearbeit „Flag Day“. Auch der niederländische Altmeister Paul Verhoeven ist mit „Benedetta“ in der Auswahl vertreten.

Fest steht bereits jetzt, dass die US-amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Jodie Foster eine Palme erhält. Die 58-Jährige, die bereits im Kindesalter in Kino- und Fernsehfilmen mitspielte, wird mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

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ronald paul yandere