Awards Der Deutsche Fernsehpreis wurde 25. Und zwar passenderweise am 25. September. Moderatorin Barbara Schöneberger führte in den Kölner MMC Studios durch eine große Show. Dabei gab’s für Schauspiellegende Mario Adorf den Ehrenpreis der Stifter, den Iris Berben stellvertretend entgegennahm. (Foto: WDR/Annika Fußwinkel)

26. September, 2024

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25. Deutscher Fernsehpreis: Stars, Ehrungen und große Momente

Der Deutsche Fernsehpreis wurde 25. Und zwar passenderweise am 25. September. Moderatorin Barbara Schöneberger führte in den Kölner MMC Studios durch eine große Show. Dabei gab’s für Schauspiellegende Mario Adorf den Ehrenpreis der Stifter, den Iris Berben stellvertretend entgegennahm.

Die Verleihung des 25. Deutschen Fernsehpreises am gestrigen Mittwoch, den 25. September, war ein Abend voller Highlights. Moderatorin Barbara Schöneberger führte in den Kölner MMC Studios durch die TV-Gala, die zeitversetzt im Ersten ausgestrahlt wurde. Bereits am Vorabend waren bei der „Nacht der Kreativen“ die ersten Preise vergeben worden.

Als großer Gewinner des Abends darf „Die Zweiflers“ gelten. Die ARD-Dramaserie, die das Leben einer jüdischen Familie in Frankfurt erzählt, gewann in insgesamt vier Kategorien. So gingen die Preise für die beste Schauspielerin und bester Schauspieler an Sunnyi Melles und Aaron Altaras. Hinzu kam die Auszeichnung für die beste „Beste Drama-Serie“. Im Rahmen der „Nacht der Kreativen“ gab’s für Phillip Kaminiak bereits eine Trophäe in der Kategorie „Beste Kamera Fiktion“.

Ein emotionaler Höhepunkt der gestrigen Verleihung war die Auszeichnung des Films „Ich bin! Margot Friedländer“ als „Bester Fernsehfilm“. Die 102-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedländer rührte das Publikum mit einer Videobotschaft, in der sie unter Standing Ovations eindringlich für den Erhalt der Demokratie warb.

Schauspiellegende Mario Adorf wurde zum Finale mit dem „Ehrenpreis der Stifter“ prämiert. Adorf, der auf eine über 70-jährige Karriere zurückblickt und das deutsche Fernsehen nachhaltig geprägt hat, konnte den Preis aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst entgegennehmen. Schauspielkollegin Iris Berben, die diese Auszeichnung vor zwei Jahren selbst erhielt, nahm die Ehrung für Adorf entgegen und würdigte dessen außergewöhnliches Schaffen in Film und Fernsehen. Darüber hinaus wurde ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann für ihre Berichterstattung rund um den Israel-Gaza-Krieg mit dem Förderpreis ausgezeichnet.

Gewonnen hat auch die Talkshow „Maischberger“. Für die Journalistin Sandra Maischberger und ihr Team gab’s den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Information“. Seit mehr als 20 Jahren bietet das ARD-Format unterschiedlichen Perspektiven eine Plattform. „Im Studio entstehen aufschlussreiche und spannende Debatten, die einen fundierten Beitrag zur Meinungsbildung leisten und dabei helfen, aktuelle Ereignisse einordnen zu können“, hieß es zuvor anlässlich der Nominierung.

Zu den weiteren Gewinnern des Abends zählen u.a. die ZDF-Show „Lass dich überwachen!“ (Beste Unterhaltung Show), das 3sat-Format „Bosetti Late Night“ (Beste Comedy/Late Night) sowie Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf in der Kategorie „Beste Moderation Unterhaltung“.

Ausgezeichnet wurde auch die Arbeit, die das Team von MagentaTV zur Basketball-WM im vergangenen Jahr geleistet hat. Damals holte die deutsche Mannschaft den Titel – und für die Berichterstattung gab‘s den Preis für die beste Sportsendung.

„Vielfalt und Qualität der Programme haben der Jury die Entscheidungen nicht gerade leicht gemacht“, so der Juryvorsitzende Wolf Bauer. „In allen künstlerischen Bereichen und Programmgenres haben wir auch in diesem Jahr wieder zahlreiche beeindruckende Leistungen gesehen, die deutlich vor Augen führen, warum Fernsehen, ob linear oder gestreamt, weiterhin eine der zentralen, medialen Quellen für die Entwicklung gesellschaftlich relevanter Narrative ist.“

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