Buch Dieses Buch hätte sie gern selbst gelesen: Heute erscheint „Home Farming. Selbstversorgung ohne grünen Daumen“ von „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers. Herausgekommen ist ein aufschlussreicher Ratgeber über Gemüseanbau, Hühnerhaltung, Düngung und vieles mehr. (Foto: Gräfe und Unzer Verlag/ Sebastian Fuchs)

2. Februar, 2021

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Judith Rakers: Garten, Glucken und Genießen

Dieses Buch hätte sie gern selbst gelesen: Heute erscheint „Homefarming. Selbstversorgung ohne grünen Daumen“ von „Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers. Herausgekommen ist ein aufschlussreicher Ratgeber über Gemüseanbau, Hühnerhaltung, Düngung und vieles mehr.

Alle reden von „Home Schooling“ und „Homeoffice“ – jetzt kommt „Homefarming“. Jedenfalls ist das der Titel des neuen Buchs von Judith Rakers, das am heutigen 2. Februar im Verlag Gräfe und Unzer erscheint. „Man kann Selbstversorger werden, auch wenn man gar keine Ahnung hat“, da ist sich die „Tagesschau“-Sprecherin sicher. Denn, so Rakers in einem an ihre Leserinnen und Leser gerichteten Video zum Buch: „Wenn ich es geschafft habe, dann schafft ihr es erst recht.“ Zudem macht sie im Vorwort deutlich: „Dies ist ein Buch für Anfänger. Anfänger, wie ich einer war.“

Auf 240 Seiten widmet sich Judith Rakers drei Themenbereichen, die für sie beim „Homefarming“ wichtig sind: Es geht um Gemüse- und Obstanbau für Anfänger, um Hühnerhaltung im eigenen Garten und schließlich die Verarbeitung der selbsterzeugten Lebensmittel. Hinzu kommen Interviews mit Menschen, die sich wirklich auskennen und von denen die Autorin offenbar eine Menge gelernt hat. Unter ihnen ist auch der im Allgäu lebenden Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl. Dessen Auftritt in der von Rakers moderierten Talkshow „3nach9“ sei für sie ein wesentlicher Anstoß zur Beschäftigung mit dem Thema Selbstversorgung gewesen.

Die Veröffentlichung ihres Buches im Februar ist übrigens letztlich auch dem Thema geschuldet. Zwar könne man im Grunde jederzeit in den Obst- und Gemüseanbau einsteigen, so die Autorin. „Wenn ihr aber tatsächlich alle Phasen des Wachstums erleben und das Optimum rausholen wollt, beginnt ihr am besten schon im Februar – und zwar mit der Anzucht der Pflanzen, die ins Freie sollen, sobald es dazu warm genug ist“, schreibt sie. Dabei sei die Größe der zur Verfügung stehenden Anbaufläche nicht wirklich entscheidend. „Ob im Wohnzimmer, auf der Fensterbank in der Küche, auf Balkon und Terrasse oder im Garten: Gemüseanbau ist überall möglich“, betont Rakers zwei Jahre, nachdem sie mit der Selbstversorgung begonnen hat.

Bei der Entstehung des Buches spielte ausgerechnet der Umstand eine Rolle, dass dessen Autorin ursprünglich von dem, was sie da beschrieb, keine Ahnung hatte. Sie habe ganz einfach ihr Defizit zum roten Faden gemacht. „Denn ich konnte mich im Gegensatz zu einem langjährigen Experten noch sehr gut an die Fragen und Probleme erinnern, die beim Gärtnern anfangs aufkamen“, erläutert sie. „Ich wollte ein Buch schreiben, das einen nicht gleich mit Fachbegriffen überfordert oder zu viel voraussetzt. Ein Buch, wie ich es vor einem Jahr selbst gern gelesen hätte.“

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