Food Der Starkoch, Autor und Moderator Roland Trettl ist in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Rolling Pin Talks“ zu Gast. Dabei geht’s u.a. um seine TV-Erfolge, das gemeinsam mit seiner Frau verfasste Kochbuch und seine aktuellen Pläne. (Foto: Helge Kirchberger)

30. März, 2021

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Roland Trettl: „Nur zu provozieren, finde ich affig“

Der Starkoch, Autor und Moderator Roland Trettl ist in der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Rolling Pin Talks“ zu Gast. Dabei geht’s u.a. um seine TV-Erfolge, das gemeinsam mit seiner Frau verfasste Kochbuch und seine aktuellen Pläne.

Unlängst hat der Spitzenkoch, Autor und Moderator Roland Trettl auf Vox erfolgreich seinen zweiten Staffel-Auftritt als Hoteldirektor im „First Dates Hotel“ absolviert. Zudem landete er mit dem Kochbuch „Kochen zu zweit“ gemeinsam mit seiner Frau Dani einen Bestseller. „Wir gingen schon in die vierte Auflage und waren bei 85.000 Büchern, bevor das Buch erschienen ist“, berichtet Trettl in der aktuellen Ausgabe der „Rolling Pin Talks“, dem Podcast des gleichnamigen Gastronomie- und Hotellerie-Fachmagazins.

Das mehr als einstündige Gespräch mit „Rolling Pin“-Gründer und -CEO Jürgen Pichler nutzt Trettl auch für eine Liebeserklärung an seine Gattin, mit der er seit 2010 verheiratet ist. „Sie ist definitiv die Richtige, weil sie einfach meinen Lebensstil akzeptiert. Meine Frau ist selbstständig genug, hat so viele Talente und steht mit beiden Beinen so im Leben, dass sie eigentlich sehr gut auch ohne mich sein könnte. Ich freue mich immer wieder darauf, sie zu sehen. Das ist so ein geniales Gefühl.“

Allgemein auf das Thema Kochbuch angesprochen, übt der Südtiroler dezente Kritik an der Praxis, dass auch viele fachfremde Prominente mittlerweile in diesem Bereich tätig werden. „Es gibt schon viel zu viele richtig schlechte Kochbücher. Jeder der essen kann und ein bisschen einen Namen hat, bildet sich ja schon ein, dass er ein Kochbuch machen kann.“ Letztlich setze sich aber immer die Qualität durch. „Ich denke, dass sich die wirklich guten auch gut verkaufen.“

Nicht nur bei diesem Thema wird deutlich, dass Trettl mitunter auch gerne provoziert – allerdings nicht um jeden Preis, wie er betont. „Es kann ganz schön peinlich sein, wenn du mit Gewalt immer nur anders sein willst. Es muss alles schon ein bisschen Hand und Fuß haben. Ich muss nicht immer mit dem Kopf durch die Wand rennen – weil es irgendwann ja auch weh tut“, führt er aus und fügt hinzu: „Nur zu provozieren, finde ich unfassbar affig. Wenn, dann muss es schon irgendwo eine Tiefe haben.“

Auch Trettls TV-Erfolg mit der Vox-Datingshow „First Dates – Ein Tisch für zwei“ und dem Ableger „First Dates Hotel“ ist ein Thema im „Rolling Pin“-Talk. „Ich mag dieses Format, weil wir ehrlich sind. Wir stellen niemanden blöd hin und wollen einfach ein schönes Format machen. Unser Erfolg ist es, wenn wir Menschen zusammenbringen“, betont er. Überdies zeichne sich ein weiteres Projekt auf kulinarischem Terrain ab: die Produktion einer Sojasoße aus regionalen österreichischen Zutaten.

Der „Rolling Pin“-Podcast ist auf der Webseite rollingpin.de sowie auf den Streaming-Plattfomen Spotify und Apple abrufbar.

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