Kunst

2. August, 2021

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Alexander Höller: Erste Einzelausstellung in den USA

Das Schreien im Walde: Der Münchener Maler Alexander Höller gilt auch in den USA als Shootingstar der deutschen Kunstszene. Gerade eröffnete er in Aspen die Einzelausstellung „Schreie aus dem Wald – Screams From The Forest“. Zudem ist er auf der Kunstmesse „Intersect Aspen“ vertreten.

Gerade in Zeiten von Home-Office und Videokonferenzen dürfte eines klar geworden sein: Nichts geht über persönliche Präsenz, über echtes Leben im realen Raum. Das gilt insbesondere für die Begegnung mit Kunst. Zum Glück ist mittlerweile wieder einiges möglich. So flog der Münchener Maler Alexander Höller am Wochenende in die USA, um bei der Eröffnung seiner ersten großen Einzelausstellung im Ausland persönlich dabei zu sein: Die bekannte Galerie „Casterline/Goodman“ in Aspen im Bundesstaat Colorado zeigt eine repräsentative Auswahl seiner Arbeiten.

In die USA einzureisen, ist in Corona-Zeiten bekanntlich nicht ganz einfach. Auch für Alexander Höller war es bis kurz vor dem Abflug nicht klar, ob er ins Land gelassen wird. Schließlich hat es dann doch funktioniert. Parallel zur Ausstellung in der Galerie ist die Kunst des „Emotion Artist“ in dieser Woche auch auf der internationalen Messe „Intersect Aspen“ vertreten. Dort steht Höller im Laufe des Tages u.a. bei einem „Artist Talk“ Rede und Antwort.

Alexander Höller ist ein Shootingstar der deutschen Kunstszene. Nachdem er im vergangenen Jahr sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München beendet hatte, fanden bereits mehrere Ausstellungen statt. So stellte er u.a. in der Kölner Galerie Martina Kaiser mit großem Erfolg seine „Wald“-Serie vor. Es folgten Schauen und Präsentationen u.a. in Berlin, Ulm, München und Wiesbaden. In seiner aktuellen Serie „Der stumme Schrei“ setzt er sich intensiv mit Edvard Munchs legendärem „Schrei“ auseinander. In großformatigen Selbstporträts stilisiert sich Höller selbstironisch als „Clown“, als „Pavian“ oder „Orang-Utan“.

In Aspen kommt nun beides zusammen: Unter dem deutschen Titel „Schreie aus dem Wald“ präsentiert die Galerie „Casterline/Goodman“ unterschiedliche Werke des 24-Jährigen. Zu sehen sind seine komplex gestalteten und von organischen Systemen wie Wald oder neuronalen Netzen inspirierten Arbeiten ebenso wie die mit furiosem Farbgestus formulierten „Schrei“-Bilder als wort-, dabei aber alles andere sprachlose Generationenschreie. Es geht um ein farbgewaltiges Aufbegehren gegen Vorurteile, Hass und Intoleranz.

Nach der Vernissage ist die Ausstellung noch bis zum 31. Oktober in der renommierten US-Galerie zu sehen. Doch vorher gibt’s in der Heimat bereits den nächsten Höller-Termin: Am 19. August eröffnet in der Galerie „Schmalfuss Berlin Contemporary Fine Art“ die nächste große Einzelausstellung.

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ronald paul yandere