Film Nach zwei Silbernen Bären wurde Andreas Dresens Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ nun noch mit dem Gilde Filmpreis für den besten Film ausgezeichnet. Die Jury lobte vor allem die starke Präsenz von Hauptdarstellerin Meltem Kaptan. (Foto: Luna Zscharnt/Pandora Film)

18. Februar, 2022

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Gilde Filmpreis für Berlinale-Hit „Rabiye Kurnaz…“

Nach zwei Silbernen Bären wurde Andreas Dresens Tragikomödie „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ nun noch mit dem Gilde Filmpreis für den besten Film ausgezeichnet. Die Jury lobte vor allem die starke Präsenz von Hauptdarstellerin Meltem Kaptan.

Andreas Dresens Film „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ ist der große Gewinner der diesjährigen Berlinale. Allein das bereits im Titel angekündigte David-gegen-Goliath-Motiv sorgt für gespannte Erwartung. Da bewegen sich Dresen und Co. auf der gleichen Ebene wie Steven Soderberghs Klassiker „Erin Brockovich“ mit Julia Roberts (die dafür den Oscar bekam) oder Ken Loachs „Ich, Daniel Blake“, der Goldene Palme-Gewinner von 2016.

Im Fall „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ gab’s diese Woche nicht nur Silberne Bären für Hauptdarstellerin Meltem Kaptan und Drehbuchautorin Laila Stieler. Im Rahmen des Festivals erhielt die Tragikomödie nun auch noch den Gilde Filmpreis für den besten Film im internationalen Wettbewerb.

Aus Sicht der Jury des Arthouse-Kinoverbands AG Kino – Gilde e.V. war die Produktion „der kämpferischste und gleichzeitig bewegendste Film des diesjährigen Berlinale-Wettbewerbs“. Weiter heißt es in der Begründung u.a.: „Die starke Präsenz, vor allem der Hauptdarstellerin Meltem Kaptan ermöglicht uns eine Identifikation und Nähe zu den wahrhaftig erzählten Figuren.“

„Hat das Potenzial, ein sehr breites Publikum zu begeistern“

Für die Arthouse-Kinos dürfte aber vor allem der folgende Aspekt wichtig sein: „Nicht zuletzt mit türkisch-deutschem Multikulti-Clash und ansteckender Lebensfreude hat Dresens Gleichnis über Würde und Gerechtigkeit das Potenzial, ein sehr breites Publikum rechtzeitig zur Wiedererstarkung der hiesigen Kinolandschaft im Frühjahr 2022 zu begeistern.“ Nach dem offiziellen Kinostart am 28. April könnte die Erfüllung dieser Hoffnung durchaus Wirklichkeit werden.

Foto © Luna Zscharnt/Pandora Film

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ronald paul yandere