Vorauswahl steht: 46 Filme im Rennen um den Deutschen Filmpreis
Am heutigen 28. Februar ist die Vorauswahl jener 46 Titel veröffentlicht worden, die in diesem Jahr Chancen auf eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis haben. Darunter ist auch der Berlinale-Erfolg „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“ mit den Hauptdarstellern Meltem Kaptan und Alexander Scheer.
Die erste Stufe auf dem Weg zur Vergabe des Deutschen Filmpreises 2022 ist abgeschlossen. Am heutigen Montag, den 28. Februar haben die drei zuständigen Kommissionen in den Wettbewerbsbereichen „Spielfilm“, „Dokumentarfilm“ und „Kinderfilm“ ihre Vorauswahl mit insgesamt 46 Titeln bekannt gegeben.
Zwei Silberne Bären und Gilde Filmpreis
Teilnahmeberechtigt für den diesjährigen Deutschen Filmpreis sind einheimische Produktionen mit einem Kinostart zwischen dem 4. März 2021 und dem 30. Juni 2022. In die Vorauswahl haben es insgesamt 25 Spielfilme geschafft, darunter auch der von Andreas Dresen inszenierte Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush“. Hauptdarstellerin Meltem Kaptan und Drehbuchautorin Laila Stieler waren beim A-Festival in der Bundeshauptstadt jeweils mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet worden. Zudem erhielt die Tragikomödie den Gilde Filmpreis der Arthouse-Kinobetreiber.
Auch der zweite deutsche Beitrag im diesjährigen Berlinale-Wettbewerb, „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe“ von Regisseurin Nicolette Krebitz, hat es in die Filmpreis-Vorauswahl geschafft, ebenso wie u.a. Sönke Wortmanns „Contra“, das Thomas Brasch-Biopic „Lieber Thomas“ mit Albrecht Schuch, „Große Freiheit“ mit Franz Rogowski sowie „Niemand ist bei den Kälbern“ mit der beim Filmfestival in Locarno ausgezeichneten Saskia Rosendahl.
Nominierungen am 12. Mai
Die jetzt vorgestellte Vorauswahl zum deutschen Filmpreis komplettieren 15 Dokumentar- und sechs Kinderfilme. Die komplette Liste ist auf der Webseite deutscher-filmpreis.de abrufbar. Mit der Veröffentlichung hat die zweite Stufe des Auswahlverfahrens begonnen. Nun können die mehr als 2.200 Mitglieder der ausrichtenden Deutschen Filmakademie über die Nominierungen abstimmen. Diese werden am 12. Mai bekannt gegeben.
Verliehen wird der Deutsche Filmpreis am 24. Juni im Palais am Funkturm in Berlin. Am selben Abend ist die Gala im Ersten zu sehen. Mit Preisgeldern der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in einer Gesamthöhe von knapp drei Mio. Euro ist der Deutsche Filmpreis die höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film.
Foto © Luna Tscharnt/Pandora Film
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