Dokumentation

24. März, 2022

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Dokumentarfilm startet zum Todestag von Roger Cicero

Der Todestag von Musiker Roger Cicero jährt sich am heutigen 24. März zum sechsten Mal. Aus diesem Anlass startet der Dokumentarfilm „Cicero – zwei Leben, eine Bühne“ in den Kinos, der sich auch mit Leben und Karriere von Ciceros ebenfalls früh verstorbenem Vater Eugen befasst.

Am 24. März 2016, also auf den Tag genau heute vor sechs Jahren, starb der Pop- und Jazzmusiker Roger Cicero im Alter von nur 45 Jahren an den Folgen eines Hirninfarkts. In weiten Teilen der deutschen Musikszene war die Trauer um den beliebten Kollegen groß. Besonders tragische Züge trägt seine Lebensgeschichte dadurch, dass sein Vater, der berühmte Jazzpianist Eugen Cicero, 1997 an der gleichen Todesursache starb. Er wurde 57 Jahre alt.

Die knapp zweistündige Kino-Dokumentation „Cicero – zwei Leben, eine Bühne“ von Kai Wessel, Katharina Rinderle und Tina Freitag, die heute im Verleih von Weltkino startet, zeichnet die Familiengeschichte und die Karrieren der beiden Künstler nach. Eugen Cicero war schon in seiner Heimat Rumänien ein bekannter Konzertpianist und setzte sich Anfang der 1960er Jahre während einer Tournee nach West-Berlin ab. Er avancierte zum Star der Jazzszene, spielte zahlreiche erfolgreiche LPs ein und trat mit Größen wie Ella Fitzgerald oder Shirley Bassey auf.

Zahlreiche Weggefährten kommen zu Wort

Sohn Roger trat in seine Fußstapfen, vertrat u.a. Deutschland beim Eurovision Song Contest 2007 in Helsinki und füllte bei seinen Tourneen die großen Hallen. Mit fünf Alben landete er in den Top 10 der deutschen Charts und bekam etliche Gold- und Platin-Auszeichnungen.

Der Film „Cicero – zwei Leben, eine Bühne“ zeichnet anhand von Konzertausschnitten, bislang unveröffentlichtem Backstage-Material sowie z.T. aufwendig recherchierten Privat- und Archivaufnahmen die Lebenswege von Vater und Sohn nach. In aktuellen Interview-Sequenzen kommen zudem viele Weggefährten der Ciceros, darunter die Musiker Till Brönner, Charly Antolini, Gregor Meyle und Johannes Oerding, zu Wort.

Maischberger als Associate Producer beteiligt

Neben der federführenden Latemar Film von Katharina Rinderle sind zahlreiche weitere Unternehmen und Sender an der Produktion und Finanzierung von „Cicero – zwei Leben, eine Bühne“ beteiligt, darunter NDR, rbb, Aspekt Telefilm und die Martin Richter Filmproduktion. Als Associate Producer ist TV-Moderatorin Sandra Maischberger mit ihrer Firma Vincent Productions involviert. Maischbergers Ehemann und Co-Geschäftsführer bei Vincent, Jan Kerhart, zeichnet als Kameramann für die Bildgestaltung der neu gedrehten Szenen verantwortlich.

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hat dem Cicero-Dokumentarfilm ihr höchstes Prädikat „Besonders wertvoll“ verliehen. In der Begründung wird er u.a. als „berührendes Doppelkünstlerporträt“ bezeichnet.

Foto © Latemar Film/Alexander Heil

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