Print Für die aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift „BARBARA“ sprach Barbara Schöneberger mit ihrem Vater, dem Musiker Hans Schöneberger. Und auch sonst geht’s in dem Heft mit dem Titel „Hab ich von Papa“ um Väter. Übrigens, Vatertag ist in diesem Jahr am 26. Mai. (Foto: Gruner + Jahr/Benno Kraehahhn)

5. Mai, 2022

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Barbara Schöneberger interviewt ihren Vater

Für die aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift „BARBARA“ sprach Barbara Schöneberger mit ihrem Vater, dem Musiker Hans Schöneberger. Und auch sonst geht’s in dem Heft mit dem Titel „Hab ich von Papa“ um Väter. Übrigens, Vatertag ist in diesem Jahr am 26. Mai.

Tim Raue, Hans Sigl, Annette Frier, Judith Rakers, Sophie Passmann – für die großen Interviews in ihrer Zeitschrift „BARBARA“! hat Barbara Schöneberger bereits zahllose Prominente getroffen. Für die heute erscheinende 66. Ausgabe sprach sie mit einem Mann, dessen Prominenz eher mittelbar gegeben ist: mit ihrem Vater Hans Schöneberger. Dass dieses Interview zustande kam, sei gar nicht so einfach gewesen, gesteht Barbara Schöneberger in ihrem Editorial. „Aber nach 48 Jahren weiß man natürlich, wie man den Papa um den Finger wickelt“, schreibt sie.

„Es passt kein Löschblatt zwischen uns“

Das Interview offenbart vor allem, wie nahe sich die beiden sind. „Es passt einfach kein Löschblatt zwischen uns“, konstatiert Hans Schöneberger zum Ende des Gesprächs. Los geht’s allerdings mit der Frage: „Worüber reden wir denn vor all den Leuten?“ Die Antwort seiner Tochter ist ganz einfach: „Über dich. Und mich. Also: uns.“

Gemeinsam tauchen die Schönebergers dann ganz entspannt in Erinnerungen ab. Dabei geht’s auch um Hans Schönebergers eigenen Vater. „Tatsächlich hatte mein Vater großes Vertrauen in mich“, stellt er fest. „Und das rechne ich ihm hoch an, denn ich habe ja schon sehr früh eine Richtung eingeschlagen, die ihm komplett fremd war.“

Kein bisschen eingemischt

Hans Schöneberger wurde Profi-Musiker, der eben nicht das familiäre Haushaltswarengeschäft im pfälzischen Zweibrücken übernehmen würde. Ihm war also früh klar, wie wichtig eine lange Leine im Abnabelungsprozess ist. Dies habe sich auch auf das Verhältnis zu seiner Tochter ausgewirkt, beispielsweise als diese zum Studieren nach Augsburg zog. „Ganz ehrlich“, sagt der frühere Soloklarinettist an der Bayerischen Staatsoper in München, „ich habe mich in dir wiedererkannt“. „Ich weiß noch, dass ihr euch kein bisschen eingemischt habt in das, was ich da in Augsburg getrieben habe“, erinnert sich Barbara Schöneberger. „Ich glaube, im ersten halben Jahr habe ich mich nicht einmal bei euch gemeldet.“

Leicht besorgt sei er erst viel später gewesen, so der Vater: „Zu Beginn deines Lebens als öffentliche Person. Ich wusste ja von zu Hause, dass du nicht nur sehr schnell im Kopf bist, sondern auch sehr schnell ungefiltert Sachen sagst. Da hab ich mich oft gefragt: Hätte sie das jetzt sagen müssen?“ Barbara Schönebergers Antwort kommt prompt: „Hätte ich nicht.“

Foto © Gruner + Jahr/Benno Kraehahn

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