Film Im Januar ist bei MagentaTV deutsche Klassik angesagt: Unter dem Titel „Der letzte Faust“ zeigt der Telekom-Streamingdienst exklusiv die deutschsprachige Fassung einer filmischen Neuinterpretation von Goethes „Faust“. Den Titelhelden verkörpert der englische Schauspieler Martin Hancock. (Foto: Philipp Humm)

14. Dezember, 2022

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MagentaTV: „Der letzte Faust“ katapultiert Goethes Klassiker in die Zukunft

Im Januar ist bei MagentaTV deutsche Klassik angesagt: Unter dem Titel „Der letzte Faust“ zeigt der Telekom-Streamingdienst exklusiv die deutschsprachige Fassung einer filmischen Neuinterpretation von Goethes „Faust“. Den Titelhelden verkörpert der englische Schauspieler Martin Hancock.

Wie würde die Geschichte von Goethes „Faust“ aussehen, hätte sie der Dichterfürst aus Weimar im 21. Jahrhundert angesiedelt? Eine Antwort formulierte der deutsche Filmemacher Philipp Humm mit seinem auf Englisch gedrehten Film „Der letzte Faust“. Nun ist das 2019 entstandene Werk, das den Stoff aus beiden Teilen der klassischen Tragödie vereint, exklusiv bei MagentaTV erstmals in deutscher Sprache zu sehen. Los geht’s am 19. Januar 2023.

In „Der letzte Faust“ versetzt Phillipp Humm die Handlung in die dystopische Zukunft des Jahres 2059. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines gewissen Dr. Goodfellow, gespielt von dem englischen Schauspieler und Dramatiker Steven Berkoff. Goodfellow ist CEO der größten Technologie-Firma der Welt und in dieser Eigenschaft mit dem drohenden Untergang der Menschheit konfrontiert. Sein Vorgänger ist ein gewisser Dr. Faust, den der englische Schauspieler Martin Hancock verkörpert. Wie in Goethes Tragödie geht der Gelehrte einen verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel ein. In Humms Version erscheint dieser in Gestalt eines Hedge-Fonds-Managers (Glyn Dilley). Der Name bleibt unverändert: Mephisto.

Als Gegenleistung für seine Seele gibt Mephisto Dr. Faust die Möglichkeit, die Erschaffung des ersten Übermenschen der Welt zu überwachen. Ungewollt wird dabei ein neuronales KI-Netzwerk freigesetzt, das das Potenzial besitzt, der Menschheit endgültig den Garaus zu machen. Bei all dem darf natürlich auch Fausts merkwürdige Liebesbeziehung zu Gretchen (Yvi Mai) nicht fehlen. Dabei sind Parallelen zur seit 2017 laufenden „me-too“-Debatte nicht zufällig, sondern unvermeidbar. „Der letzte Faust“ ist Teil eines Gesamtkunstwerks und umfasst überdies rund 200 Einzelwerke, darunter eine illustrierte Novelle.

Ab dem 19. Januar steht der Film in einer deutschsprachigen Fassung exklusiv in der Megathek von MagentaTV zur Verfügung. Einen Tag zuvor findet im „Bambi Filmkunststudio“ in Düsseldorf die deutschsprachige Premiere statt. Um 19:00 Uhr wird dort „Der letzte Faust“ in Anwesenheit von Regisseur Philipp Humm vorgestellt.

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