Segler Boris Herrmann wird zum Kino-Helden
Bei der berühmten Regatta Vendée Globe feiert Segelsportler Boris Herrmann vor drei Jahren einen bemerkenswerten Erfolg. Der Produzent und Schauspieler Ben Blaskovic will das spannende Sportereignis nun als Spielfilm ins Kino bringen. Basis ist Herrmanns eigener Buch-Bestseller.
Der Hamburger Profi-Segler Boris Herrmann sorgte 2020 für Aufsehen. Als erster Deutscher überhaupt ging er bei der Vendée Globe, der berühmtesten und härtesten Einhandregatta der Welt, an den Start und belegte einen starken fünften Platz. Für die dokumentarische Aufbereitung des spannenden Rennens wurden Herrmann und das ZDF-Team um den heutigen Sportchef Yorck Polus ein Jahr später mit dem Deutschen Fernsehpreis geehrt.
Auch in Buchform veröffentlichte Herrmann in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Andreas Wolfers seinen Bericht über seine Vendée Globe-Erlebnisse unter dem Titel „Allein zwischen Himmel und Meer“. Dieser Bestseller bildet nun auch die Grundlage für eine fiktionale Aufbereitung des Segel-Abenteuers. In einer gemeinsamen Mitteilung gaben der Schauspieler (u.a. „Watzmann ermittelt“) und Produzent Ben Blaskovic sowie Herrmann am heutigen 16. März bekannt, dass eine Verfilmung von „Allein zwischen Himmel und Meer“ als Kino-Spielfilm realisiert werden soll.
Mit seiner in Grünwald ansässigen Firma Victus Films zeichnet Blaskovic als Produzent verantwortlich, die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Moin, ist bereits als Unterstützer mit im Boot. Als Drehbuchautor habe er Gernot Gricksch (u.a. „Die Drei von der Müllabfuhr“) für das Projekt gewonnen, teilte Blaskovic mit. „Es entsteht ein Film, der Boris’ äußere und vor allem innere Reise auch für Nicht-Segler spürbar macht und den Zuschauern – zwischen all dem negativen ‚Krach‘ der Welt – eine nachhaltige, positive und starke Message mit auf den Weg geben wird“, kündigt der Produzent an.
Boris Herrmann freut sich nach eigenem Bekunden „sehr auf dieses Projekt“. Er sei „gespannt darauf, mein erstes Vendée Globe-Rennen als Spielfilm zu erleben“, so der Segelsportler weiter. „Ben und ich haben uns endlich persönlich in Kapstadt getroffen, zum Auftakt des Leg 3 des Ocean Race, das mein Team Malizia und ich gerade segeln. Das war perfekt, um die Emotionen mitzuerleben, da diese Etappe uns wie die Vendée Globe durch die Südmeere führt.“
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