Depeche Mode und Grönemeyer dominieren Quartals-Albumcharts
Die neuen Alben von Depeche Mode und Herbert Grönemeyer sind erst seit Ende März auf dem Markt. Dieser Verkaufszeitraum reichte aber aus, um die beiden Spitzenplätze in der jetzt von GfK Entertainment vorgelegten Quartalsauswertung der deutschen Charts zu erobern.
Das erste Quartal 2023 ist beendet und auch die deutsche Musikindustrie blickt auf die Verkaufszahlen der vergangenen drei Monate zurück. Am heutigen 12. April hat GfK Entertainment die Quartals-Charts mit den erfolgreichsten Alben und Singles des ersten Jahresviertels vorgelegt. Dabei wird das Geschehen in der Longplayer-Hitliste ganz eindeutig von zwei großen Namen dominiert: Depeche Mode eroberten mit „Memento Mori“ den ersten Platz, Herbert Grönemeyer belegt als bestplatzierter deutscher Künstler mit seinem 16. Studioalbum „Das ist los“ den zweiten Rang.
Bemerkenswert ist dabei vor allem die Tatsache, dass es Depeche Mode und Grönemeyer gelang, innerhalb von nur einer Verkaufswoche auch die mitunter deutlich früher veröffentlichte Konkurrenz in der Quartalsauswertung hinter sich zu lassen. Sowohl „Memento Mori“ als auch „Das ist los“ erschienen erst am 24. März. Insgesamt sind laut der von GfK Entertainment ermittelten Hitliste neben Grönemeyer noch sechs weitere deutsche Acts mit ihren Alben in den Top 10 platziert. Rang drei geht allerdings an die US-amerikanische Sängerin Pink mit ihrem aktuellen Werk „Trustfall“.
Auch in den Single-Quartalscharts mischt ein deutscher Rock-Routinier ganz oben mit: Udo Lindenberg belegt mit seinem in Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Rapper Apache 207 aufgenommen Song „Komet“ den ersten Platz. Das kommt wenig überraschend, denn das Duo hielt sich mit dem im Januar veröffentlichten Track insgesamt neun Wochen an der Spitze der Single-Charts und wird dort derzeit immer noch auf Platz zwei gelistet. In den Quartals-Charts lassen Lindenberg und Apache u.a. den zweitplatzierten US-Superstar Miley Cyrus mit „Flowers“ sowie Ayliva feat. Mero mit „Sie weiß“ auf Rang drei hinter sich.
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